Gerste, Wein und Löwenzahn im Forschungsfokus

7. Poster-Award Pflanzenbiotechnologie in Potsdam an Nachwuchswissenschaftler verliehen

28.03.2013 | Quelle: PLANT 2030

Die Preisträger des 7. Poster-Awards Pflanzenbiotechnologie sind Natalie Laibach (mitte links), Katja Herzog (nicht auf dem Bild) und Matthias Jost (mitte rechts). Sie teilen sich den mit 1.500 € dotierten Preis für die herausragende Darstellung ihrer For
Die Preisträger des 7. Poster-Awards Pflanzenbiotechnologie sind Natalie Laibach (mitte links), Katja Herzog (nicht auf dem Bild) und Matthias Jost (mitte rechts). Sie teilen sich den mit 1.500 € dotierten Preis für die herausragende Darstellung ihrer For

Der Wissenschaftliche Beitrat „Pflanzenbiotechnologie der Zukunft“ (Scientific Advisory Board, SAB) hat zum siebten Mal seinen jährlichen Poster-Award an Nachwuchswissenschaftler im Rahmen des vom 6. bis 8. März in Potsdam durchgeführten PLANT 2030 Status Seminars verliehen. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 1.500 € wird vom Wirtschaftsverbund PflanzenInnovation e. V. zur Verfügung gestellt, um besonders ansprechend und interessant gestaltete Posterdarstellungen wissenschaftlicher Ergebnisse auszuzeichnen.

Preisträger in diesem Jahr sind Matthias Jost vom Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben mit einem Poster zur „Next Generation“- Genetik bei Gerste, Katja Herzog vom Julius-Kühn-Institut (JKI) in Siebeldingen mit einer Darstellung zur automatisierten Phänotypisierung bei Weinreben und von Natalie Laibach vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie (Fraunhofer IME) in Münster zur Gewinnung von Gummi aus russischem Löwenzahn. 

„Die Jury war sehr beeindruckt von der großen Zahl an Postern mit hoher inhaltlicher wie gestalterischer Qualität, was uns die Auswahl erschwerte“, erklärt Dr. Günter Strittmatter, Vorsitzender des SAB. Die Pflanzenwissenschaften sind Basis und Antrieb zur Umsetzung der von der Bundesregierung unter Federführung des BMBF beschlossenen Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030. Ziel ist die nachhaltige, auf regenerierbaren Ressourcen basierende Umgestaltung unserer gesamten Produktionsweise.

„Die Ergebnisse der Forscher stellen daher eine unverzichtbare Grundlage dar, um unsere Kulturpflanzen stetig zu verbessern und so den steigenden Ansprüchen durch Klimawandel und Ressourcenschonung bei gleichzeitig steigenden Ertragspotentialen gerecht werden zu können“, so Strittmatter abschließend.