Biologische Lichterzeugung, die hauptsächlich bei bestimmten Käfern (Glühwürmchen), Tiefseefischen (z. B. Photostomias guernei), Pilzen (z. B. Armillaria millea) und Bakterien (z. B. Photobacterium phosphoreum) vorkommt.

Biolumineszenz ist eine Form der Chemolumineszenz, bei der chemische Energie durch biologische Systeme in Licht umgewandelt wird. Es handelt sich meistens um eine durch Leuchtenzyme (Luciferasen) katalysierte Oxidation unter Verbrauch von Leuchtstoffen (Luciferine oder ein langkettiger aliphatischer Aldehyd), wobei chemische Energie direkt in elektronische Anregungsenergie umgewandelt wird. Sichtbares Licht wird denn emittiert, wenn Valenzelektronen im angeregten Zustand wieder in ihren Grundzustand zurückkehren. Bioluminiszenz kommt im Tierreich häufiger vor – beispielsweise besitzen rund 40 Prozent aller Kopffüßer Leuchtorgane.

Es sind unterschiedliche Funktionen bekannt: Anlocken von Beute oder Partnern, Kommunikation, Warn- oder Drohfunktion, Abschreckungs- oder Ablenkungsfunktion und Tarnung durch die Anpassung des eigenen Lichts an das Licht der Umgebung.

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