Colchicin ist ein erbgutveränderndes und giftiges Alkaloid, das in der Natur in der Herbstzeitlose vorkommt.

Colchicin hemmt die Zellteilung (Mitose) und führt zu einer Polyploidisierung, das heißt zu einer Vervielfachung von Chromosomen. In Pflanzen führt das zu einer Vergrößerung der Zellen. Daher spielt das Gift in der Züchtung von Nutz- und Zierpflanzen eine Rolle.

In geringer Dosierung wird das Gift in der Medizin eingesetzt, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Eine Überdosis kann zu schweren Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen bis hin zum Tod durch Atemstillstand führen.

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