InDels (Insertion-Deletion) sind DNA-Sequenzvariationen, bei denen eine Nukleotidsequenz in einem Genomabschnitt fehlt (Deletion) oder hinzugefügt wurde (Insertion). Diese Variationen können bei einem oder mehreren Nukleotiden auftreten und können zu einer Veränderung der Proteinsynthese führen, was wiederum Auswirkungen auf die Funktion des Gens haben kann.

InDels sind eine wichtige Quelle für genetische Diversität und tragen zur Entstehung von Allelen und Genotypen bei. In der Genomforschung werden InDels oft als Marker für genetische Studien verwendet, insbesondere bei der Entwicklung von Genkarten und der Identifizierung von Genvarianten, die mit bestimmten Eigenschaften oder Krankheiten assoziiert sind.

Die Identifizierung von InDels ist aufgrund ihrer geringen Größe und der Schwierigkeit, sie von anderen Arten von DNA-Sequenzvariationen zu unterscheiden, eine Herausforderung. Die Entwicklung von Hochdurchsatzsequenzierungstechnologien hat jedoch die Erkennung von InDels erleichtert und ihre Bedeutung bei der Erforschung der genetischen Variationen betont, die für die Entwicklung und Anpassung von Organismen verantwortlich sind.

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