Planetare Belastungsgrenzen sind ein Konzept, das von einer Gruppe von Wissenschaftlern für Umweltsysteme und Umweltwissenschaften entwickelt wurde, um den sicheren Handlungsraum für die Menschheit innerhalb der ökologischen Systeme der Erde zu definieren. Das Konzept wurde erstmals 2009 vorgestellt und hat in den Bereichen Nachhaltigkeit und globale Umweltsteuerung erhebliche Aufmerksamkeit erlangt.

Die planetaren Belastungsgrenzen identifizieren und quantifizieren neun entscheidende Prozesse oder "Grenzen" der Erdsysteme, die die Stabilität und Widerstandsfähigkeit des Planeten regulieren. Diese Grenzen umfassen den Klimawandel, den Verlust der Biodiversität, den Landnutzungswandel, den Süßwasserverbrauch, die Versauerung der Ozeane, den Abbau der Ozonschicht, die Belastung der Atmosphäre mit Aerosolen, die chemische Verschmutzung und den Stickstoff- und Phosphorkreislauf. Diese Grenzen sollen anzeigen, wie weit die menschliche Aktivität die natürlichen Systeme der Erde beeinflusst und potenziell gefährdet. Das Ziel besteht darin, innerhalb dieser Grenzen zu operieren, um die langfristige Stabilität und Nachhaltigkeit des Planeten sicherzustellen.

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