Transmembrandomäne
Transmembrandomänen sind spezielle Bereiche innerhalb von Proteinen, die es ihnen ermöglichen, in einer Zellmembran verankert zu sein. Zellmembranen bestehen hauptsächlich aus einer Doppelschicht von Lipiden, und Transmembrandomänen sind so gestaltet, dass sie mit diesem lipophilen (fettliebenden) Umfeld kompatibel sind.
Transmembrandomänen enthalten typischerweise lange Abfolgen von hydrophoben (wasserabweisenden) Aminosäuren. Diese Aminosäuresequenzen ermöglichen es dem Protein, stabil in der lipophilen Umgebung der Membran eingebettet zu sein.
Die häufigsten Strukturen, die in Transmembrandomänen gefunden werden, sind Alpha-Helices und Beta-Fässer. Alpha-Helices sind spiralförmige Strukturen, die sich durch die Membran winden, während Beta-Fässer aus beta-Strängen bestehen, die ein zylinderförmiges Gebilde formen.
Einige Proteine haben nur eine einzelne Transmembrandomäne (single-pass), während andere mehrere Transmembrandomänen (multi-pass) haben und sich mehrmals durch die Membran winden können.
Proteine mit Transmembrandomänen sind oft an wichtigen Zellfunktionen beteiligt, wie z.B. dem Transport von Molekülen durch die Membran, der Signalübertragung, der Zelladhäsion und verschiedenen enzymatischen Aktivitäten.