Das Periderm bildet bei Pflanzen eine wichtige Abschlussschicht nach außen. Es dient als sekundäres Abschlussgewebe, wenn die Epidermis wachstumsbedingt (sekundäres Dickenwachstum) reißt. Bei Moosen, Farnen und Monokotyledonen kommt ein Periderm nur ausnahmsweise vor.

Das Periderm ist dreischichtig aufgebaut. Es besteht aus der in der Mitte liegenden Bildungsschicht (Korkkambium oder Phellogen), die Korkzellen nach außen bildet. Nach innen entstehen unverkorkte Rindenzellen (Phelloderm). Die Korkzellen außerhalb des Korkkambiums sind von der Nahrungsversorgung abgeschnitten und sterben ab (abblätternde oder rissige Borke). Sie verfärben sich braun, da hier Rindenfarbstoffe abgelagert werden, die als Fäulnisschutz dienen. Die unterschiedliche Lage und Tätigkeit des Korkkambiums führt zu unterschiedlichen Borke-Typen (Schuppenborke wie bei Platane, Eiche, Nadelhölzer oder Ringelborke wie bei Weinrebe oder Heckenkirsche).

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