Ökosystem am Übergang zwischen trockenen und durchgehend feuchten, aquatischen Lebensräumen, auch Feuchtbiotope genannt.

Laut Artikel 1.1 der Ramsar-Konvention von 1971 sind Feuchtgebiete „Feuchtwiesen, Moor- und Sumpfgebiete oder Gewässer, die natürlich oder künstlich, dauernd oder zeitweilig, stehend oder fließend, Süß-, Brack- oder Salzwasser sind, einschließlich solcher Meeresgebiete, die eine Tiefe von sechs Metern bei Niedrigwasser nicht übersteigen.“ Auch Lebensräume wie Auen oder Bruchwälder zählen zu den Feuchtbiotopen, die Zuordnung mariner Ökosysteme ist jedoch umstritten und unterscheidet sich je nach nationaler Definition.

Feuchtgebiete sind ökologisch wertvoll, da sie Lebens- und Schutzräume für eine große Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten bieten. Zudem sind sie wichtige Kohlenstoffsenken, dienen dem Überschwemmungsschutz und verbessern die Wasserqualität. 

Die größte Gefahr für Feuchtgebiete geht von Menschen aus: durch menschliche Aktivitäten wie das Trockenlegen von Mooren, den Abbau von Torf und Eingriffe in natürliche Flussläufe sowie Eutrophierung.

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