Bei der Galmeivegetation handelt es sich um spezielle Pflanzengesellschaften von Metallophyten, die auf schwermetallhaltigem Boden wachsen. Der Name leitet sich von zwei Galmei-Veilchenarten (gelbes und blaues Galmeiveilchen) ab, die charakteristische Arten innerhalb dieser Pflanzengesellschaften sind.

Die hohe Toleranz gegenüber Schwermetallen ist eine evolutionäre Anpassung, mit der diese Pflanzen eine ökologische Nische besetzten konnten. Böden mit hohen Metallkonzentrationen sind für die meisten anderen Pflanzenarten hochgradig giftig.

Das Vorkommen einer Galmeivegetation diente früher auch als Hinweis auf eine Erzlagerstätte. Heute sind diese Vegetationsarten selten geworden und stehen vielfach unter Naturschutz.

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