Der Begriff Mikrotubulus leitet sich vom griechischen Wort „mikros“ = klein und dem lateinischen „tubulus“ = kleine Röhre ab.

Unter Mikrotubuli versteht man längliche submikroskopische Strukturelemente mit geringem Durchmesser (im Nanometerbereich), die aus Proteinen (Tubuline) bestehen und den Filamenten zugeordnet werden. Ein Mikrotubulus besteht aus 13 Protofilamenten, die sich schraubenförmig in der Länge anordnen. Diese röhrenförmigen Proteinstrukturen kommen in eukaryotischen Zellen vor und dienen dort als Bauelemente.

Mikrotubuli sind vor allem Teil des Cytoskeletts (Zellskeletts), womit sie eine stabilisierende Funktion übernehmen. Darüber hinaus bilden sie bei der Zell- und Zellkernteilung den Spindelapparat aus und sind auch in zellinneren Transportprozessen involviert. Mikrotubuli können schnell auf- und abgebaut werden, aber auch in festen Strukturen, wie Geißeln, stabil manifestiert sein.

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