Pilze sind Eukaryonten und bilden ein eigenes Reich, so wie Pflanzen, Tiere oder Bakterien. Pilze können sowohl mehr- als auch einzellig sein, und einige davon zählen daher unter den Mikroorganismen. Im Gegensatz zu Pflanzen können Pilze keine Photosynthese betreiben und müssen sich heterotroph ernähren.

Unter allen Lebewesen weisen Pilze sowohl morphologisch als auch physiologisch die größte Biodiversität (Vielfalt) auf. Sie können Hyphen, Myzelien und Fruchtkörper bilden. Die Ausbreitung geschieht meist durch Sporen, die entweder asexuell (ungeschlechtlich) oder sexuell (geschlechtlich) gebildet werden.

Pilze werden sehr grob in mikroskopische Pilze (wie z. B. die Backhefe), Ascomyzeten (Schlauchpilze) und Basidiomyzeten (Ständerpilze) eingeordnet, wobei die Systematik der Pilze aufgrund ihrer Biodiversität viel komplexer ist. Filamentöse Pilze - die unter alle drei Kategorien zu finden sind - werden auch Schimmelpilze genannt.

Aufgrund ihrer ausgeprägten Fähigkeit, organische Substanzen abzubauen, sind Pilze für den Stoffkreislauf von erheblicher Bedeutung. Pilze sind für unzählige Bereiche extrem nützlich, wie z. B. in den Lebensmittelherstellung, Industrie, Wirkstoffproduktion, u. v. m. Einige Pilze sind pathogen für Pflanzen oder Tiere. 

Die Lehre der Pilze heißt Mykologie. 

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