Thermoinhibition bei Pflanzen bezieht sich auf die Hemmung des Wachstums und der Entwicklung von Pflanzen aufgrund hoher Temperaturen. Es ist ein Phänomen, das bei vielen Pflanzenarten auftritt, insbesondere bei solchen, die in gemäßigten Klimazonen leben.
Hohe Temperaturen können das Enzymsystem der Pflanzen beeinträchtigen und somit den Stoffwechselprozess stören, was zu einer Beeinträchtigung der physiologischen Funktionen führen kann. Eine Thermoinhibition kann dazu führen, dass das Keimen von Samen verzögert wird, dass die Keimlinge weniger Wurzeln bilden oder dass die Blätter kleiner bleiben als üblich.
Pflanzen haben jedoch auch verschiedene Mechanismen entwickelt, um sich an höhere Temperaturen anzupassen, wie z.B. die Synthese von Hitzeschockproteinen, die als Chaperone fungieren und Proteine stabilisieren, um ihre normale Funktion aufrechtzuerhalten.
Es ist zu beachten, dass extreme Temperaturen, sowohl kalt als auch heiß, das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen beeinträchtigen können und somit zu Ertragseinbußen in der Landwirtschaft führen können.

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