Das Wurzelmykobiom, auch als Rhizosphärenmykobiom bezeichnet, bezieht sich auf die Gesamtheit der Pilzarten, die mit den Wurzeln von Pflanzen in einer symbiotischen Beziehung leben. Diese Pilzarten bilden eine Gemeinschaft von Organismen, die als Arbuskuläre Mykorrhiza (AM) bezeichnet werden.

Die Pilze in diesem Mykobiom bilden eine Symbiose mit den Pflanzenwurzeln, wobei sie der Pflanze Nährstoffe wie Phosphor und Stickstoff zur Verfügung stellen und im Gegenzug von der Pflanze u.a. Kohlenhydrate erhalten. Diese Symbiose ist von großer Bedeutung für das Pflanzenwachstum und die Nährstoffaufnahme.

Das Wurzelmykobiom trägt auch zur Bodengesundheit und -qualität bei. Es kommt zu einer Verbesserung der Bodenstruktur, indem die Pilze den Boden aggregieren und dadurch die Wasserhaltekapazität erhöhen.

Die Erforschung des Wurzelmykobioms und seine Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum und die Bodengesundheit hat in den letzten Jahren zugenommen, da die Bedeutung der Pilz-Pflanzen-Wechselwirkungen für die Landwirtschaft und die Umwelt immer deutlicher wird.

Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies verwendet werden, um die Benutzerfreundlichkeit dieser Website zu verbessern. Weitere Informationen zum Datenschutz und unsere Datenschutzerklärung für diese Webseite finden Sie hier.