Hemiparasiten (oder auch Halbschmarotzer genannt) sind parasitische Blütenpflanzen, die ihren Wirtspflanzen über spezielle Saugorgane (Haustorien) Wasser und Nährsalze aus dem Xylem entziehen. Aber im Gegensatz zu Vollschmarotzer (Holoparasiten) betreiben sie Photosynthese und enthalten deshalb auch Chlorophyll.

Die zweihäusige Mistel ist einer der bekanntesten Vertreter: Sie ist eine epiphytisch lebende und immergrüne Pflanze, die im Geäst ihrer Wirte dichte und besonders in der laublosen Winterzeit auffällige Büsche bildet. Bereits aus dem Mistelkeimling dringt ein primäres Ernährungsorgan in den Wirt und dessen Leitungsbahnen ein. Bei manchen Arten kommen dann später noch tiefer eindringende und das Leitgewebe durchwuchernde Ausläufer hinzu.

Weitere bekannte Hemiparasiten sind das Läusekraut, der Wachtelweizen und der Große Klappertopf.

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