News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

19.02.2024 13:51 Uhr

Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen - DFG richtet neue Senatskommission ein

Senatskommission soll wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen und politischen Bedeutung aufarbeiten / 18 Mitglieder aus allen Wissenschaftsgebieten

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

19.02.2024 09:19 Uhr

Spionage-Satelliten gewähren Einblicke in historische Veränderungen von Ökosystemen

• Mehr als eine Million freigegebener Bilder aus ehemaligen US-Spionageprogrammen könnten für die ökologische Forschung und den Naturschutz genutzt werden, zeigt eine neue Studie. • Die Aufnahmen ermöglichen detaillierte Einblicke in historische Veränderungen von Ökosystemen, Artenpopulationen und menschlichen Umwelteinflüssen seit den 1960er Jahren. • Zusammenarbeit von Ökolog*innen, Fernerkundungsspezialist*innen und Dateneigentümern ist notwendig, um das Potenzial der Bilder zu erschließen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

19.02.2024 03:00 Uhr

Landwirtschaft und Naturschutz – ein Widerspruch?

Die Landwirtschaft spielt eine zentrale Rolle in unserem Leben. Sie dient als Nahrungsgrundlage und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Gleichzeitig schädigt sie aber auch unsere Umwelt: Böden und Grundwasser werden belastet, die Artenvielfalt nimmt ab. Forschende der Universität Duisburg-Essen haben nun untersucht, wie sich unterschiedliche landwirtschaftliche Bewirtschaftungsmethoden und -intensitäten in Europa auf den ökologischen Zustand von Fließgewässern auswirken. Das Ergebnis ist alarmierend.

Quelle: UmweltDialog

16.02.2024 13:53 Uhr

„Live fast, die young“: Landwirtschaft verändert ganze Ökosysteme

Organismen-Gemeinschaften passen sich laut neuer Studie kollektiv an Graslandnutzung an. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Peter Manning vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum Frankfurt und Dr. Margot Neyret von der Universität Grenoble Alpes hat die Auswirkungen landwirtschaftlicher Graslandnutzung auf Organismen- Gemeinschaften untersucht. Ihre jetzt im wissenschaftlichen Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlichte Studie zeigt erstmals, dass Eingriffe wie Düngung und Mahd Lebewesen auf allen Ebenen eines Ökosystems – und über sämtliche Nahrungsketten hinweg – beeinflussen und damit das gesamte System beschleunigen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

16.02.2024 11:57 Uhr

Drei Partner ziehen beim Borkenkäfer- Monitoring an einem Strang

Die Borkenkäferlage rund um den Großen Falkenstein im nördlichen Bereich des Nationalparks Bayerischer Wald hat jüngst viel Aufmerksamkeit erfahren. Um in die teils emotional geführten Debatten noch mehr Fakten einbringen zu können sowie weiterhin ein wissenschaftlich fundiertes Borkenkäfermanagement zu betreiben, haben sich nun drei Partner auf ein intensiviertes Borkenkäfer-Monitoring im Bereich der Schutzgebietsgrenze im Landkreis Regen geeinigt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

16.02.2024 09:25 Uhr

EU-Parlament will Kennzeichnungspflicht für Gentechnik-Produkte lockern

Gentechnisch veränderte Lebensmittel sollen schneller auf den Markt kommen. Dazu stimmte jetzt das Europaparlament ab – im Sommer könnte es soweit sein.

Quelle: Merkur

16.02.2024 08:35 Uhr

Galaktosamin für widerstandfähige Böden: Forschungsprojekt untersucht Zusammenhänge

Ein Kasseler Forschungsprojekt untersucht, wie man deutsche Ackerböden auf ökologische Weise widerstandsfähiger und stabiler machen kann. Dafür analysiert eine Forscherin insbesondere den Aminozucker Galaktosamin, der bei uns ein Bestandteil des Speichels und des Knorpelgewebes ist.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.02.2024 17:13 Uhr

Wie werden entwaldete Landflächen in Afrika genutzt?

Mit Satellitendaten und Methoden Maschinellen Lernens gelingt es, 15 Landnutzungsformen zu identifizieren und zu lokalisieren – vom Anbau verschiedener Nutzpflanzen wie Kaffee, Kakao und Kautschuk, über Weideland bis Bergbau. Das zeigt eine Studie in Nature Scientific Reports. Die hochauflösenden Karten können helfen, die fortschreitende Entwaldung in den Tropen einzudämmen. Das ist auch hilfreich zur Umsetzung einer neuen EU-Verordnung zum Nachweis „entwaldungsfreier Lieferketten“.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.02.2024 16:26 Uhr

„Bio-Klimagemüse“: Wie kommen Möhren und Lauch mit weniger Wasser aus?

Anders als Getreide ist Gemüse auf Bewässerung angewiesen, daher bedrohen heiße, wasserarme Sommer die Erträge in besonderer Weise. Das Projekt „Bio-Klimagemüse“ an der Uni Kassel untersucht nun, wie der biologische Anbau von Möhren und Porree mit weniger Bewässerung auskommen kann. Das Vorhaben hat auch Bedeutung für ein angestrebtes Innovationszentrum für Agrarsystemtransformation (IAT).

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.02.2024 12:52 Uhr

Die Geschichten der ältesten Bewohner:innen des Osterzgebirges: Projekt „Alte Bäume = Lebensräume“ ist online

Es sind besondere Geschichten, die „die ältesten Bewohner des Osterzgebirges“ erzählen können – wenn man sie lesen kann. Ein Baumprojekt, gefördert durch den Freistaat Sachsen im Rahmen des Programms „Nachhaltig aus der Krise“, soll nun ein erster Schritt in der eingehenden Erforschung alter und besonderer Bäume sein.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.02.2024 10:36 Uhr

Wie das Schaumkraut Sprengkraft aufbaut

Schotenfrüchte bewirken ihre eigene Explosion – Team der Universität Tübingen und des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung entdeckt Mechanismus bei Pflanzen, der an einen Muskel erinnert

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

14.02.2024 17:22 Uhr

Die Killertomaten sind zurück

Ein schönes Beispiel dafür, wie Angstkampagnen eingesetzt werden, um gegen die ungeliebte Gentechnik zu polemisieren, lieferte Anfang Februar der Verein Testbiotech ab. Die „Nichtregierungsorganisation“ warnt in einer Pressemitteilung vor einer „Gentomate“ in Japan, die mit einem erhöhten Gehalt an gamma-Aminobuttersäure (GABA) Menschen dabei helfen soll, ihren Blutdruck zu senken und den Schlaf zu verbessern. Die Meldung, auf die die NGO verlinkt, ist aber von 2021.

Quelle: Salonkolumnisten

14.02.2024 17:00 Uhr

Amazonas-Regenwald auf der Kippe: Waldverlust verstärkt den Klimawandel

Der Amazonas-Regenwald könnte sich einem Kipppunkt nähern, der zu einem großflächigen Zusammenbruch mit schwerwiegenden Auswirkungen auf das globale Klima führen könnte. Eine im Fachmagazin Nature veröffentlichte Studie eines internationalen Forscherteams unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass bis zu 47 Prozent des Amazonaswaldes betroffen sein können und identifiziert zugleich kritische Grenzwerte für Klima- und Landnutzungsveränderungen, die nicht überschritten werden sollten, um die Widerstandsfähigkeit des Amazonas zu erhalten.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

14.02.2024 11:01 Uhr

Wollen sich Menschen zu gesunder Ernährung anhalten lassen?

Forschende untersuchen Einflussnahme auf Ernährung durch „Nudging“ und dessen Akzeptanz „Nudging“ (engl. für Anstoßen) wird weltweit von Unternehmen und auf politischer Ebene eingesetzt, um Menschen mehr oder weniger subtil zu bestimmten Entscheidungen zu verleiten. Dabei können schon kleine Veränderungen ein anderes Verhalten anstoßen, ohne unsere Möglichkeiten einzuschränken. Sind zum Beispiel in einer Speisekarte kalorienarme Optionen fett gedruckt, wählen wir sie womöglich eher aus. Was halten die Menschen davon? Und wirkt es sich auf ihre Akzeptanz aus, wie solche Anstöße gestaltet sind?

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

13.02.2024 05:14 Uhr

Mehr Pflanzenvielfalt bedeutet längerfristige Kohlenstoffbindung

Je vielfältiger der Pflanzenbestand ist, desto mehr Kohlenstoff wird im Boden gespeichert. Denn in artenreichen Umgebungen entsteht Biomasse, die sich langsamer zersetzt.

Quelle: top agrar online

12.02.2024 11:00 Uhr

Studie zeigt: Pestizid-Ausbreitung im Vinschgau vom Tal bis in die Gipfelregion / Selbst in Schutzgebieten nachweisbar

Der Vinschgau im Westen Südtirols ist das größte zusammenhängende Apfelanbaugebiet in Europa. Der Südtiroler Apfel ist bekannt für sein perfektes Aussehen. Dafür werden in der Produktion oft große Mengen an Pestiziden eingesetzt. Eine aktuelle Studie der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) und der Universität für Bodenkultur in Wien (BOKU) zeigt, dass diese Pestizide nicht auf der Anbaufläche bleiben, sondern im ganzen Tal bis in Höhenlagen zu finden sind. Die festgestellten Pestizidmischungen der vielen Stoffe können sich schädlich auf die Umwelt auswirken.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)