News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Neuer Sonderforschungsbereich aus der Pflanzenforschung für die Uni Köln
Förderung von rund 10 Millionen Euro für vier Jahre / Der neue Sonderforschungsbereich erforscht die genetischen Grundlagen und Schlüsselmechanismen der Anpassung von Pflanzen an Umweltveränderungen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Sensor-Netzwerk im Wald soll die Prognosen zu Auswirkungen des Klimawandels verbessern
• Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt den Sonderforschungsbereich SFB 1537 „ECOSENSE“. • Wissenschaftler*innen der Universität Freiburg und des Karlsruhe Instituts für Technologie entwickeln intelligentes Sensornetzwerk für raue Waldumgebung. • Ulrike Wallrabe und Christiane Werner: „Das ECOSENSE-Toolkit wird zukünftig eine rasche Beurteilung jedes Ökosystems ermöglichen; auch in abgelegenen Gebieten.“
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Kiefer, Eiche und Buche aus dem All erkannt - erste satellitengestützte Baumartenkarte Deutschlands online
Bonn: Anlässlich des Living Planet Symposium 2022 der Europäischen Weltraumorganisation ESA (Bonn, 23.-27.5.22) wurde heute die erste frei zugänglich satellitengestützte Baumartenkarte Deutschlands präsentiert. Sie zeigt anhand von Aufnahmen aus dem All wie die häufigsten Baumarten verteilt sind. Bisher wurden vonseiten des Bundes nur Karten veröffentlicht, die aufgrund von statistischen Berechnungen den Flächenanteil der Baumarten zeigten. Die neue Karte ist für die Zukunft des Waldes von großer Bedeutung. Nur mit genauer Kenntnis der Baumartenverteilung können an den Klimawandel angepasste Maßnahmen für den Naturschutz und das Waldmanagement entwickelt werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Das waren 2020 die größten Weizenexporteure weltweit
Angesichts der drohenden Getreideknappheit auf dem Weltmarkt schaut die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in ihrer heutigen Grafik auf den Weizenexport.
Quelle: top agrar online
FAO warnt vor Rückgang der Bestäubungsleistung von Bienen
Umweltschützern gehen die Maßnahmen zum Bienenschutz nicht weit genug. Agrarminister Özdemir verteidigt derweil die Freigabe der ökologischen Vorrangflächen zur Futtergewinnung.
Quelle: top agrar online
querFELDein-Podcast: Neue Folge zur Zukunft der Landwirtschaft in Brandenburg - Teil 1
Wie sieht die Landwirtschaft in Brandenburg im Jahr 2050 aus? Diese Folge des querFELDein-Podcasts ist etwas Besonderes: sie wurde live in Potsdam aufgenommen, und zwar in der Ausstellung „Morgen in Brandenburg. Werkstatt für Zukünfte“.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Schwund von Kieselalgen durch Ozeanversauerung – Studie zeigt negativen Einfluss durch CO2 auf wichtige Planktongruppe
25.05.2022/Kiel. Kieselalgen sind die wichtigsten Produzentinnen von pflanzlicher Biomasse im Ozean. Weil sie für den Bau ihrer Schalen nicht auf Kalk, sondern auf Kieselsäure angewiesen sind, galten sie bisher als Gewinnerinnen der Ozeanversauerung – einer chemischen Veränderung im Meerwasser durch die Aufnahme von CO2, die die Kalkbildung erschwert. Wissenschaftler:innen des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zeigen in einer heute in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichten Studie, dass die zum Plankton zählenden Kieselalgen ebenfalls betroffen sind. Analysen legen nahe, dass eine zunehmende Versauerung die Populationen von Kieselalgen drastisch reduzieren könnte.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Agrarsektor in Schleswig-Holstein bald klimaneutral? Forschungsförderung für eine Landwirtschaft ohne fossile Rohstoffe
Die Landwirtschaft ist in Schleswig-Holstein traditionell stark und hat gleichzeitig das Potenzial vom Treiber des Klimawandels zu einem Teil der Lösung zu werden. Um dieses Potenzial zu entfalten, braucht es Kooperationen zwischen Forschung und Wirtschaft. Genau diese Zusammenarbeit fördert die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH). Der Geschäftsführer Frank Osterwald überreichte der Technischen Hochschule Lübeck die Förderzusage in Höhe von fast 140.000 Euro für das Projekt FARMfuture. An der TH Lübeck wird daher künftig erforscht, wie eine post-fossile Landwirtschaft aussehen kann.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Sibirische Tundra könnte bis Mitte des Jahrtausends fast komplett verschwinden
AWI-Studie zeigt: Nur mit ambitioniertem Klimaschutz kann ein Drittel der Tundra gerettet werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Hannover Messe 2022 – Bioökonomie zum Anfassen und Betrachten
Der Projektträger Jülich (PtJ) und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) präsentieren auf der Hannover-Messe vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2022 gemeinsam mit den Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) und für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie Projekte zur biobasierten Wirtschaft im Schaufenster Bioökonomie.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Allgäuer Moorallianz: Naturschutzprojekt wird verlängert
Mit 6,7 Mio. € wollen Bundesumweltministerium und Bundesamt für Naturschutz die Renaturierungsmaßnahmen von Hochmooren im Alpenvorland bis zum Jahr 2030 weiter fördern.
Quelle: top agrar online
Bioökonomieregion Mitteldeutschland übergibt Absichtserklärung an den Bioökonomierat
Die gemeinsame Absichtserklärung von 29 Akteuren aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur Gestaltung der Bioökonomieregion Mitteldeutschland wurde heute in Berlin dem Bioökonomierat der Bundesregierung übergeben. Das Gremium erachtet diese Initiative für wegweisend beim Aufbau der industriellen Bioökonomie und wird sie in seine Arbeit einfließen lassen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Die Funktion folgt der Form in der Pflanzenimmunität
Wissenschaftler:innen des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung (MPIPZ) und der Universität zu Köln haben einen Weg entdeckt, der erklärt, wie eine Proteinfamilie Pflanzen gegen mikrobielle Schaderreger verteidigen. Ihre Ergebnisse wurden jetzt in der Zeitschrift Cell veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wenn Mikroben übers Essen streiten
Man sieht sie mit bloßem Auge nicht, aber unser Waldboden ist übersät mit Mikroorganismen. Sie zersetzen herabfallendes Laub und verbessern damit die Bodenqualität und wirken dem Klimawandel entgegen. Doch wie stimmen diese Einzeller sich über ihre Aufgabenverteilung ab? Diesem bisher wenig verstandenen Prozess ist ein internationales Forschungsteam auf den Grund gegangen. Die Forschenden konnten zeigen, dass Bakterien beim Abbau von Laub chemische Verbindungen herstellen, die die Konkurrenten kontrollieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Sachsen eröffnet Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau
Das neue Kompetenzzentrum Ökolandbau in Nossen soll umstellungswillige Landwirte beraten, den Bioanbau voran bringen und neue Erkenntnisse in die Praxis tragen.
Quelle: top agrar online
Ein Blick in die Schatzkammern der deutschen Herbarien: www.herbarium.gbif.de geht online
Mit rund 23 Millionen getrockneten Pflanzen, Pilzen und Algen in über 70 Herbarien verfügt Deutschland über den weltweit drittgrößten Bestand. Das Onlineportal https://herbarium.gbif.de zeigt nun mit einer Million digital vernetzten Belegen, welches Wissen in ihnen schlummert. Die Schätze von 22 bedeutenden deutschen Herbarien können hier erstmals als Gesamtschau eingesehen werden. Kuratiert wird das Virtuelle Herbarium Deutschland vom Botanischen Garten Berlin der Freien Universität Berlin, der gemeinsam mit der internationalen Open Data-Plattform Global Biodiversity Information Facility (GBIF) auch die Software hinter dem Portal entwickelt hat.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)