News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Ein Werkzeugkasten für die ökologische Forschung
Ökosysteme stehen weltweit unter Druck, immer mehr Tier- und Pflanzenarten sterben aus oder sind bedroht. Die Ökologie als wissenschaftliche Disziplin soll das nötige Wissen liefern, um gegenzusteuern. Doch der Schritt von den Ergebnissen ökologischer Studien hin zu wirkungsvollen Maßnahmen ist groß. Die internationale Forschungsgruppe „Mapping evidence to theory in ecology: Addressing the challenges of generalization and causality“ hat sechs Monate lang am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld daran gearbeitet, diese Kluft zu überbrücken. In dieser Woche findet nun der Abschlussworkshop der Forschungsgruppe statt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
NASA: Wie man Pflanzen im All wachsen lässt
Landwirtschaft im All gibt es nicht nur in Kinofilmen, sondern schon heute. Zwei Forschungsprojekte der NASA ebnen den Weg für neue Perspektiven der Lebensmittelproduktion, auch auf der Erde.
Quelle: top agrar online
Gezielter Artenschutz kann genetische Vielfalt retten
Die genetische Vielfalt von Tieren, Pflanzen und Pilzen geht weltweit zurück. Allerdings zeigen sich gezielte Schutzmaßnahmen häufig als effektiv und können dazu beitragen, bedrohte Arten und ihre genetische Diversität zu bewahren. Zu diesem Ergebnis kommt die bislang umfassendste globale Metaanalyse zur genetischen Vielfalt, die aktuell in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde.
Quelle: UmweltDialog
BESSY II: Katalysator-Baustein für die Sauerstoffbildung durch Photosynthese nachgebildet
In einem kleinen Manganoxid-Cluster haben Teams von HZB und HU Berlin eine besonders spannende Verbindung entdeckt: Zwei Mangan-Zentren mit zwei stark unterschiedlichen Oxidationsstufen und hohem Spin. Dieser Komplex ist das einfachste Modell eines Katalysators, der als etwas größerer Cluster auch in der natürlichen Photosynthese vorkommt und dort die Bildung von molekularem Sauerstoff ermöglicht. Die Entdeckung gilt als wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem vollständigen Verständnis der Photosynthese.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Zukunftsforschung und Technologieintegration für urbane Ökosysteme
Fraunhofer IAO ist Partner des Zukunftsfestival FUTUROMUNDO FORESIGHT
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
"Ohne intakte Natur werden wir unseren Wohlstand nicht halten können..."
Wirtschaftliche Aktivitäten sind hochgradig abhängig von einer vielfältigen Natur und intakten Ökosystemen. Hierin waren sich alle Expert:innen einig, die heute beim „Hauptstadt-Impuls“, einer von Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam durchgeführten Online-Veranstaltung, zu einer ambitionierten Biodiversitätspolitik in der kommenden Legislaturperiode aufriefen. Die Kernbotschaft: Ohne intakte Natur werden wir unseren Wohlstand nicht halten können, weil wir essenzielle Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen verlieren. Wir brauchen deshalb eine ambitionierte Biodiversitätspolitik in der nächsten Legislaturperiode.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ansatz zur Bekämpfung bakterieller Reiskrankheiten in Ostafrika
Krankheitsresistente Reissorten durch Genomeditierung Das „Healthy Crops“-Konsortium, ein internationales Team von Forschenden, zu dem auch die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) gehört, hat in Kooperation mit der Kenya Agricultural and Livestock Research Organization (KALRO) eine innovative Strategie zur Bekämpfung der bakteriell verursachten Reiskrankheit Weißblättrigkeit (Bacterial Blight, kurz BB) mithilfe Genomeditierungstechnologie entwickelt. Wenn die BB-resistenten Reissorten zur Verwendung durch Landwirte in Kenia zugelassen werden, werden in den betroffenen Reisanbaugebieten eine Reduzierung der krankheitsbedingten Ertragsverluste und eine erhöhte Produktivität erwartet
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Optimales Düngen: Forschungsprojekt BoDi startet
Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) erhält für das Forschungsprojekt „BoDi – Bodensensorbasiert optimiertes Düngungsmanagement als interoperable landwirtschaftliche Dienstleistung“ eine Förderung im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft für Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft (EIP-AGRI). Mit dem Projekt an der HNEE werden neue Ansätze im Precision Farming erarbeitet. Ziel des neuen Projektes ist es, aus bisher entwickelten und erprobten Prototypen von Sensoren sowie Nährstoffberechnungen für die praktische Landwirtschaft taugliche, einsetzbare Modelle zu entwickeln.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neues Portal „Pilze Deutschlands“ startet mit 4,3 Millionen Datensätzen zu 12.000 Arten und Unterarten
Mit dem Portal „Pilze Deutschlands“ wird es künftig leichter, Beobachtungsdaten von Pilzen zu erfassen und für die Wissenschaft und den Naturschutz zu verwenden. Das neue Portal enthält Nachweisdaten zu in Deutschland heimischen Pilzen, darunter die bekannten Speisepilze, aber auch zu wenig bekannten und mikroskopisch kleinen Arten. Das Datenportal wird vom Rote-Liste-Zentrum technisch und von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie e.V. (DGfM) fachlich betreut, Auftraggeber ist das Bundesamt für Naturschutz: https://pilze.rotelistezentrum.de/
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Aufnahme des Peatland Science Centre (PSC) in die Global Peatlands Initiative
Das Peatland Science Centre (PSC) https://www.hswt.de/forschung/forschungseinrichtungen/institut-fuer-oekologie-und-landschaft/peatland-science-centre der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) wirkt als neuestes Mitglied in der Global Peatlands Initiative (GPI, Globale Moor Initiative) https://globalpeatlands.org/ mit.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Aufbau von Wissenschaftszentrum zur Erforschung der Biodiversität in Ecuador
Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels baut mit der Pontifical Catholic University of Ecuador (PUCE) in Quito ein Wissenschaftszentrum zur Erforschung der Biodiversität in Ecuador auf. Das Ecuadorian-German Integrative Biodiversity Research Center (EGiB) soll mit einem Netzwerk an Forschungseinrichtungen die wissenschaftliche Infrastruktur in einem der wichtigsten und zugleich stark gefährdeten Biodiversitätshotspots der Erde weiterentwickeln.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gentechnik: Mit der Genschere gegen Hexenkraut
Die Gen-Editierung ermöglicht es, größere Schädlingsresistenzen zu erzielen. In Kenia soll so die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln abgesichert werden.
Quelle: Raiffeisen Zeitung
Die Genschere feinjustieren
Forschungsteam aus Würzburg und Braunschweig entdeckt neuartigen Mechanismus von Anti-CRISPR-Protein zur gezielten Steuerung von CRISPR-Technologien
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachhaltigkeit groß geschrieben
Bei der Grünen Woche präsentierte sich die Bundesregierung mit einer breiten Themenpalette – von A wie Artenschutz bis Z wie zukunftsorientierte Tierhaltung. Den Auftakt bildeten das Global Forum für Food and Agriculture und die Berliner Agrarministerkonferenz.
Quelle: Bundesregierung
Gemeinsam für mehr Naturschutz: Erfolgreiche Strategien zum kooperativen Artenschutz
Wie lässt sich der Verlust von Arten und Lebensräumen in Agrarlandschaften stoppen? Bisher wurden Maßnahmen dazu meist von einzelnen landwirtschaftlichen Betrieben umgesetzt. Im Gegensatz dazu bieten Agrarumweltmaßnahmen, die betriebsübergreifend auf Landschaftsebene geplant werden, größere Potenziale für unterschiedliche Arten passende Lebensräume als Mosaik in der Landschaft zu schaffen. Erfolgreicher Agrarnaturschutz auf Landschaftsebene erfordert aber auch die Zusammenarbeit der landwirtschaftlichen Betriebe und weiterer Beteiligter aus Gemeindeverwaltung, Politik und Naturschutz.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Gentechnik in der Landwirtschaft: Zensiert Özdemir die Wissenschaft?
Das Bekenntnis zu neuen Züchtungstechniken verschwindet plötzlich von der Homepage des Forschungsministeriums.
Quelle: agrarheute