News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Schärfere Genscheren für die biotechnologische Werkzeugkiste
MHH-Wissenschaftler verbessern drei Varianten des CRISPR-Cas9-Systems für eine gezieltere und wirksamere biomedizinische Anwendung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Hochschule Düsseldorf: Aus der Hochschule aufs Feld – KI für die Landwirtschaft von morgen
Die Hochschule Düsseldorf (HSD) führt gemeinsam mit der Josef Zeyer Stahlbau Agrarsysteme GmbH das Forschungsprojekt „Entwicklung einer vollautomatischen, KI-gestützten und reihenunabhängigen Salatkopferntemaschine (AureSa)“ durch. Ziel ist eine selektiv arbeitende Erntelösung, die Erntereife und Qualität einzelner Salatköpfe bewertet, den Schneidevorgang präzise steuert und dadurch Ernteverluste reduziert sowie die körperliche Belastung für Erntehelfer deutlich senkt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Verheerende Auswirkungen – wie extreme und langanhaltende Dürre Gras- und Buschlandschaften weltweit verändert
Anhaltende und extreme Dürre in Gras- und Buschlandschaften würde die langfristige Gesundheit wichtiger Ökosysteme stark beeinträchtigen, die immerhin fast die Hälfte des Planeten bedecken. Das ist das Ergebnis des Internationalen Dürre-Experiments – eine globale koordinierte Initiative, die Auswirkungen von Dürren auf eine Vielzahl von Ökosystemen untersucht. Angeführt wurde sie von Forschenden der Colorado State University, auf der Grundlage eines gemeinsamen Versuchsaufbaus und einer Reihe vergleichbarer Messungen. Expertinnen für Biodiversität der Universität Potsdam haben zu der Studie beigetragen, die jetzt in Science erschien.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ernährung von Honigbienen: Studie mit überraschenden Ergebnissen
Spätsommer in Unterfranken: Es gibt kaum noch blühende Pflanzen, das Futter für Honigbienen wird knapp. Forschende vom Biozentrum haben untersucht, wie die Bienen damit klarkommen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Deutsche Winzer fahren die niedrigste Ernte seit 15 Jahren ein
Massive Ernterückgänge in den größten deutschen Anbaugebieten führen zur geringsten Weinmosterntemenge seit 15 Jahren. Die Weinqualität wird hingegen als ausgesprochen gut eingeschätzt.
Quelle: top agrar online
Mikroalgen wandeln CO₂ in nützliche Basischemikalie um
Sächsische Forschende entwickeln biotechnologische Zellfabriken, die ohne landwirtschaftliche Anbauflächen und fossile Rohstoffe auskommen. Die TU Chemnitz, die Universität Leipzig und das Fraunhofer FEP nutzen Mikroalgen, um aus Kohlendioxid und Sonnenlicht die wichtige Grundchemikalie Glykolat zu produzieren – einen Baustein für Medikamente, Konservierungsstoffe und Polymere, der heute noch aus teils giftigen fossilen Ausgangsstoffen hergestellt wird.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Forschung, die den Klimawandel nicht hinnimmt
„TU Berlin for Future“: Klimaringvorlesung 2025/26 widmet sich aktuellen Herausforderungen des Klimaschutzes
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ringvorlesung zu nachhaltiger Ernährung: Von der Wissenschaft in die Praxis
Die erfolgreiche Online-Ringvorlesung „Nachhaltige Ernährungssysteme in Deutschland“ geht in die zweite Runde. Im Wintersemester 2025/26 steht sie unter dem Motto „Von der Wissenschaft in die Praxis“.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
DECHEMAX – MINT-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler startet
Seit 26 Jahren organisiert die DECHEMA Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie e.V. den bundesweiten DECHEMAX-Schülerwettbewerb, um das Interesse von Jugendlichen an Naturwissenschaft und Technik zu fördern. Unter dem Motto „Circular Economy – Kreislauf statt Sackgasse: Ressourcen innovativ gedacht“ dreht sich beim diesjährigen Wettbewerb alles darum, wie Chemie, Biotechnologie und clevere Technik helfen können, Ressourcen zu schonen, Stoffe zurückzugewinnen und neue Materialien nachhaltiger einzusetzen. Mitmachen können alle Schülerinnen und Schüler von Klasse 7 bis 13.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Energiewende: Infrastruktur unter der Erde, Ernte-Erträge über der Erde
Ein Forschungsprojekt der Universität Hohenheim und TransnetBW zeigt: Gleichstrom-Erdkabel mindern weder Erträge noch Qualität von Feldfrüchten. Entscheidend ist eine fachgerechte Bauweise. Auf vier Versuchsfeldern in Süddeutschland wurden über mehrere Jahre Temperatur, Bodenfeuchte und Pflanzenwachstum untersucht – mit dem Ergebnis, dass landwirtschaftliche Flächen trotz Kabelbau produktiv bleiben können.
Quelle: UmweltDialog
Uni Osnabrück: Start des KI-Reallabors Agrar / Mit Künstlicher Intelligenz in die Landwirtschaft der Zukunft
Kann man dank Künstlicher Intelligenz Landwirtschaft künftig produktiver, nachhaltiger und womöglich auch kostengünstiger betreiben? Wie kann eine resiliente Wirtschaft im Bereich von Agrar, Ernährung und Bioökonomie verstärkt gefördert werden? Diesen Fragen widmet sich das KI-Reallabor Agrar (RLA), das am Freitag, 17. Oktober, unter Leitung der Universität Osnabrück gemeinsam mit sieben Partnern offiziell seine Arbeit aufnimmt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Studie: Rolle tropischer Mischkultur besser verstehen und globale Landnutzungsmodelle präziser gestalten
Mischkultur, also der gleichzeitige Anbau mehrerer Kulturpflanzenarten auf einer Fläche, ist eine weltweit verbreitete landwirtschaftliche Praxis. Allerdings wird in bisherigen Landnutzungsmodellen Mischkultur nur unzureichend erfasst. Das ist ein Problem, denn solche Modelle spielen zunehmend eine wichtige Rolle bei der Gestaltung nachhaltiger Landnutzungspolitiken. Eine Studie, die an der Universität Augsburg geleitet wurde, zeigt auf, wie die Modelle verbessert werden könnten.Rolle tropischer Mischkultur besser verstehen und globale Landnutzungsmodelle präziser gestalten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
FAO zeichnet Gießener Forschungsteam für nachhaltigen Pflanzenschutz aus
Global Technical Recognition Award der Welternährungsorganisation für die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Marc F. Schetelig am Institut für Insektenbiotechnologie der JLU
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Dünger aus Klärschlamm: Neue Recyclinganlage nutzt BAM-Verfahren für Phosphorrückgewinnung
Berlin/Altenstadt, 16.10. 2025. In Anwesenheit des bayerischen Wissenschaftsministers wurde heute in Altenstadt (Oberbayern) die deutschlandweit modernste Anlage zur Phosphorrückgewinnung eröffnet, die Klärschlamm in hochwertigen Dünger umwandelt. Entwickelt wurde das zugrundeliegende Verfahren von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM).
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bayreuther Forschende fordern ganzheitliche Ökosystembewertung
Pflanzen passen das Wachstum von Wurzeln und Spross unterschiedlich an Umweltveränderungen an. Das ist das Ergebnis einer Studie mit Beteiligung des Ökologisch-Botanischen Gartens (ÖBG) der Universität Bayreuth. Die Forschenden hinterfragen damit bisherige Einschätzungen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf Pflanzen, bei denen von den oberirdischen auf die unterirdischen Pflanzenteile geschlossen wurde. Über ihre Ergebnisse berichten die Forschenden im Fachjournal Plant & Soil.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Fairtrade warnt: Neue EU-Bio-Verordnung gefährdet Kleinbauern-Existenzen
Die neue EU-Bio-Verordnung stellt Kleinbauern in Entwicklungsländern vor massive finanzielle Herausforderungen. Bei Bananen, Kaffee und Kakao drohen deshalb Lieferengpässe.
Quelle: top agrar online