News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Genome Editing in der Pflanzenzüchtung: Auf die Eigenschaften kommt es an!
Forschende appellieren an Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir. Der VBIO und seine Fachgesellschaften aus dem Bereich der Pflanzenwissenschaften haben sich vor dem Hintergrund des europäischen Green Deal und der Diskussion um eine Neuregulierung des EU-Gentechnikrechtes an Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir gewandt. Mit Verweis auf die erheblichen Potentiale der neuen Züchtungsmethoden und den aktuellen Stand der Wissenschaft treten sie für eine differenzierte juristische Betrachtungsweise ein und erklären ihre Dialogbereitschaft.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mehr Artenvielfalt vor der Haustüre
Einen besseren Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten in der Stadt – das ist Ziel des gemeinsamen Ideenwettbewerbs von Goethe-Universität, Palmengarten, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Umweltdezernat der Stadt Frankfurt und Frankfurter Sparkasse. Der Wettbewerb wurde heute anlässlich des Festakts zum 200. Firmenjubiläum der Frankfurter Sparkasse bekannt gegeben. Ausgezeichnet werden sollen Konzepte von Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern, die die Artenvielfalt in Frankfurt erhalten und erhöhen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mit Wissen gegen den Hunger in der Welt: Der neue Heisenberg-Professor Tilman Brück startet "Zero Hunger Lab" in Berlin
Prof. Dr. Tilman Brück wurde vor Kurzem in das prestigeträchtige Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen und wird zum 1. Juli 2022 gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) an das Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) auf Lebenszeit berufen. Seine Heisenberg-Professur trägt den Titel „Wirtschaftliche Entwicklung und Ernährungssicherheit“.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ostafrika erlebt schlimmste Dürre seit 40 Jahren
Agrarökonom Timothy Njagi berichtet von der Dürre in Ostafrika und wie die EU mit hohen Ansprüchen (Farm to Fork) afrikanische Bauern vom Markt aussperrt, den Export verbotener PSM aber ignoriert.
Quelle: top agrar online
How do plants know when it is the right time to flower?
f you live in Europe, Japan or North America for example you will likely have seen all the spring flowers blossoming in the past months. By contrast, some plants - especially from hot climates, such as rice - prefer to flower when temperature is getting cooler. But how does a rice plant know when it is the right time to flower? In a recent study published in the Proceedings of the National Academy of Sciences, teams of researchers from Germany and Portugal have cracked this puzzle.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Der Allrounder Photorhabdus luminescens: Insektenpathogene Bakterien wirken auch gegen Pilzbefall
Einsatz von Nützlingen außer als Bioinsektizid auch als Biofungizid im Pflanzenschutz könnte zu einer nachhaltigen Landwirtschaft und besseren Nahrungsmittelversorgung beitragen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Studie aus Bayreuth: Düngemittel aus Kompostieranlagen enthalten große Mengen bioabbaubarer Kunststoffe
Kompostieranlagen verarbeiten Bioabfälle zu Fertigkompost, der als Dünger in die Böden von Äckern und Gärten gelangt. Eine Studie der Universität Bayreuth zeigt: Fertigkompost aus Kompostieranlagen in Deutschland enthält eine große Zahl von Partikeln aus bioabbaubaren Kunststoffen. Geltende Rechts- und Zertifizierungsnormen werden durch die Größen und Mengen der nachgewiesenen Partikel nicht verletzt. Doch stellen die in „Scientific Reports“ veröffentlichten Daten den Beitrag dieser Normen zu einem effektiven Umweltschutz infrage. Sie lassen es fraglich erscheinen, ob bioabbaubare Kunststoffe geeignet sind, herkömmliche Kunststoffe in umwelt- und ernährungssensiblen Bereichen zu ersetzen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Weniger Lebensmittelabfälle im Einzelhandel
Die Umsatzverluste durch Lebensmittelabfälle und Lebensmittelspenden im Lebensmitteleinzelhandel sind von 2019 zu 2020 um mehr als zwölf Prozent gesunken. Das geht aus einer Erhebung hervor, die das Braunschweiger Thünen-Institut für Marktanalyse aktuell durchgeführt hat. Für die Studie lieferten 16 Lebensmitteleinzelhändler und erstmals auch sechs Großhändler Daten darüber zu, wie viele Tonnen Lebensmittel sie im Jahr 2020 nicht verkauft haben. Auch wenn in der Tendenz weniger Abfälle im Handel anfallen, können die Forschenden daraus noch keinen Trend ableiten. Dafür ist eine längere Zeitreihe erforderlich.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
boden:ständig-Preis 2022: Bewerbungsfrist gestartet
Der boden:ständig-Preis sucht Menschen, die in undogmatischer, lösungsorientierter Zusammenarbeit Verbesserungen für den Wasserrückhalt, die Bodengesundheit oder den Gewässerschutz erreicht haben.
Quelle: top agrar online
Öffentlichkeit erkennt zunehmend die Klimawandelfolgen für die Landwirtschaft
Zwei Drittel der Befragten einer EU-Umfrage meinen, dass die Landwirte in der EU noch mehr gegen den Klimawandel tun könnten.
Quelle: top agrar online
Dreifacher Erfolg für Universität Marburg bei LOEWE-Förderung
Neuer LOEWE-Schwerpunkt „Tree-M“ untersucht Blattmikrobiom von Bäumen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Düngemittel für die Welt: Universität Bayreuth erforscht Verfahren zur nachhaltigen dezentralen Stickstoffgewinnung
Stickstoffhaltige Düngemittel sind notwendig, um die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung sicherzustellen. Die nachhaltige Gewinnung von industriell verwertbarem Stickstoff, insbesondere für die Düngemittelproduktion, steht daher im Zentrum des Schwerpunktprogramms „Nitroconversion“ (SPP 2370) der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Koordinator des Programms ist der Bayreuther Physikochemiker Prof. Dr. Roland Marschall. An der Universität Bayreuth sind auch zwei von elf Forschungsprojekten angesiedelt, welche die DFG zur Förderung ausgewählt hat. Die DFG fördert die beiden Projekte sowie die Koordination des Programms zunächst für drei Jahre mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ein Katalysator für die Energiewende
Ob aus Zuckerrüben, mangelhaftem Getreide oder Holzabfällen: Bioethanol kann einen Beitrag zur Energiewende leisten. Professor Dr. Manfred Sietz von der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe hat im Labormaßstab einen Katalysator entwickelt, der die Herstellung von Bioethanol nicht nur beschleunigen, sondern auch kostengünstiger und nachhaltiger machen kann. Jetzt sucht er Partner, um die Grundlagenforschung in einen industriellen Maßstab zu überführen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Alge lässt Weizen und Reis schneller wachsen
Die Alge Chlamydomonas reinhardtii wandelt CO2 aus der Luft sehr schnell in ein anderes Molekül um, das sie für ihr außerordentlich schnelles Wachstum braucht. Mit eben dieser Biotechnik wollen Forscher der Princeton University und der Northwestern University die für die Nahrungsmittelproduktion wichtitgen Nutzpflanzen künftig ausstatten. Profitieren könnte der Anbau von Weizen und Reis.
Quelle: UmweltDialog
BBV: Spargelsaison endet enttäuschend
Die diesjährige Spargelsaison war von einem unerwarteten Nachfrageeinbruch geprägt – die ernüchternde Bilanz des Bayerischen Bauernverbands.
Quelle: top agrar online
Nachwuchsforschende ergründen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf den Boden
Gemeinsame Medienmitteilung von Universität Leipzig und iDiv „Rätselhaft doch wunderschön” – so beschreibt Dr. Anton Potapov die Welt der Lebewesen, die unter unseren Füßen leben. Der Ökologe und Mikrobiologe baut ab dem 1. Juli 2022 eine neue Juniorforschungsgruppe am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und an der Universität Leipzig auf. Das Ziel: Die Rolle von Bodenorganismen im Ökosystem genauer unter die Lupe zu nehmen. Potapovs Arbeit wird in den kommenden Jahren von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) über das Emmy Noether-Programm mit 1 Million Euro unterstützt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)