News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf feiert mit 160 afrikanischen Partnern langfristige Kooperationen
„Back 2 farmers: wie kann man afrikanische Agraruniversitäten effizienter für den ländlichen Raum aufstellen?“ 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer afrikanischer Hochschulen erarbeiten am Campus Triesdorf der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), wie Landwirtschaft gestärkt werden kann. Basis dafür ist die langfristige Hochschulkooperation zwischen der HSWT und afrikanischen Hochschulen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Deutsch-mauritische Kooperation zur Bekämpfung von Herbizidresistenzen im Zuckerrohranbau
Durch internationale Teamarbeit und die Anwendung einer Methode zur Diagnose von Unkrautresistenzen wird der Wissensaustausch und die nachhaltige Landwirtschaft gefördert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nicht alles, was bitter schmeckt, ist potenziell schädlich. Doch warum?
Ein bitterer Geschmack gilt traditionell als Warnsignal vor potenziell giftigen Substanzen. Doch nicht alle Bitterstoffe sind schädlich. So schmecken einige Peptide und freie Aminosäuren bitter, obwohl sie für den Menschen ungiftig, nahrhaft und teilweise sogar lebensnotwendig sind. Eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München bietet nun erstmals eine Erklärung für dieses auf den ersten Blick paradoxe Phänomen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Agri-Photovoltaik ist für Özdemir der Weg in die Zukunft
Laut Minister Özdemir ist es an der Zeit, dass Agri-Photovoltaik nun in Serie geht und eingesetzt wird. Er will mit Bundesbauministerin Klara Geywitz über Änderungen im Baugesetzbuch sprechen.
Quelle: top agrar online
MDR „Exakt – Die Story": Wie die Landwirtschaft das Artensterben befeuert
MDR „Exakt – Die Story“ lotet das Spannungsfeld zwischen Landwirtschaft, Naturschutz, Wissenschaft und Politik aus, stößt dabei auf manches Dilemma und zeigt, warum das Artensterben so gefährlich ist.
Quelle: top agrar online
Neue Studie: Angepflanzte Mangroven speichern in bis zu 40 Jahren 75% des Kohlenstoffs natürlicher Mangrovenwälder
Angepflanzte Mangrovenwälder können in 20 bis 40 Jahren 75% des Kohlenstoffs natürlich vorkommender Bestände binden. Das zeigt eine Studie unter Mitwirkung des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT), die jetzt im renommierten Fachjournal Science Advances veröffentlicht wurde. Die umfangreiche Analyse eines internationalen Forschungsteams, geleitet von der US-amerikanischen Forstverwaltung (USFS), gibt neue Einblicke in das Potenzial von Mangrovenaufforstung für den Klimaschutz.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Biokunststoffe: Nachhaltigkeit nicht einfach gegeben
Andreas Blennow von der Universität Kopenhagen betont, dass Biokunststoffe nicht automatisch umweltfreundlich sind, nur weil sie biologisch abbaubar sind. Basierend auf neuen Materialien aus der Natur hat er einen Biokunststoff entwickelt, der sich innerhalb von zwei Monaten im Kompost zersetzt. Mit einem innovativen Ansatz aus Stärke und Nanozellulose aus Zuckerrüben zeigt Blennow einen Weg zu wirklich nachhaltigen Verpackungslösungen auf.
Quelle: UmweltDialog
Resiliente und nachhaltige Versorgung mit funktionssicheren Werkstoffen: Fraunhofer entwickelt digitales Ökosystem
Durch Krisen wie die Corona-Pandemie oder ausgesetzte Handelsabkommen kommt es immer wieder zu Lieferengpässen. Rohstoffe wie Nickel oder Magnesium und Seltene Erden, die die Industrie für die Fertigung unterschiedlichster Produkte benötigt, sind nicht immer verfügbar – oft für längere Zeit. Hier setzt ein neues Leitprojekt der Fraunhofer-Gesellschaft an: Seit Januar 2024 erforschen sechs Fraunhofer-Institute, wie die nachhaltige und resiliente Versorgung gestaltet und gesichert werden kann. Das auf vier Jahre angelegte interdisziplinäre Projekt soll die Informationsbasis dafür schaffen, Werkstoffe und Bauteile in möglichst hochwertiger Form zu erhalten und in den Kreislauf zu führen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Virale Artenvielfalt im Abwasser
Umfassende Metagenom-Sequenzierungen des Berliner Abwassers über 17 Monate zeigen, dass man so die Ausbreitung von Krankheitserregern überwachen und Ausbrüche vorhersagen kann. Wie das Team um Markus Landthaler in „Environmental International“ schreibt, haben sie zudem Tausende neuer Viren entdeckt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Invasive Arten - Der Mais und seine neuen Feinde
Mit dem Klimawandel breiten sich wärmeliebende Schadinsekten in Deutschland aus. Auch der Maisanbau ist davon betroffen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Eine Bremse für Klimawandel
Pflanzen speichern mehr Kohlenstoff aus der Atmosphäre als bisher angenommen. Doch Aufforstung alleine hilft nicht zum Erreichen der Klimaziele.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Deutschland hat großes Potenzial für Schwimmende Photovoltaik
Auf Gewässern installierte Photovoltaik-Anlagen – sogenannte Floating-PV – boomt weltweit. In Deutschland sind bisher 21 Megawatt Peak installierte PV-Leistung auf Gewässern in Betrieb, weitere 62 Megawatt Peak in Genehmigung oder Konstruktion. Eine Analyse von RWE und dem ISE ergab nun, dass das Potenzial schwimmender Photovoltaik-Anlagen damit bei weitem nicht gehoben ist: Selbst bei strengen technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Vorgaben kommt das Team auf 1,8 Gigawatt Peak (Südausrichtung der Solarmodule), beziehungsweise 2,5 Gigawatt Peak (Ost-West-Ausrichtung) PV-Leistung, die auf Deutschlands künstlichen Seen installiert werden könnten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Extreme Hitzewelle hängt über Südeuropa – Landwirtschaft vor Zeitenwende?
Die Menschen in Italien, Spanien und Griechenland leiden unter einer heftigen Hitzewelle jenseits der 40 °C. Sizilien droht zur Wüste zu werden, Bauern schlachten ihre Tiere aus Not.
Quelle: top agrar online
Die Erde als System begreifen: 10 Mio. Euro für Neuausrichtung und Vernetzung in den "Erdsystemwissenschaften"
Erdsystemwissenschaften begreifen die Welt als komplexes System. Phänomene des Anthropozäns, etwa der Klimawandel, sind in diesem Systemgedanken das Ergebnis vielfacher Wechselwirkungen, deren Zusammenspiel die Erdsystemwissenschaften erforschen. Um diese Leitidee in Forschung und Lehre zu etablieren, hat die VolkswagenStiftung sechs Juniorprofessuren bewilligt – mit einer Fördersumme von insgesamt rund 10 Mio. Euro.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Jetzt dringend das giftige Jakobskreuzkraut in Grünland bekämpfen
Wird die Pflanze deutlich vor der Blüte gemulcht, so treibt sie wieder neu aus und versucht erneut zur Blüte und Samenbildung zu gelangen. Mulchen Sie daher zur Vollblüte.
Quelle: top agrar online
Neues Bakterium macht Hoffnung bei der Bekämpfung des Eschentriebsterbens
Seit den 1990er Jahren leiden Eschen massiv unter einem Pilz. Forscher haben nun ein Bakterium entdeckt, dass den Pilz des Eschentriebsterbens hemmt.
Quelle: top agrar online