News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Genetische Vielfalt von Hafer entschlüsselt – Chance für klimafitten Hafer
Hafer ist eine wichtige Nutzpflanze mit vielen gesundheitlichen Vorteilen und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Forschenden der Technischen Universität München (TUM), von Helmholtz Munich und des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung ist es gelungen, die Genome von 33 Hafersorten zu entschlüsseln, also deren komplette genetische Vielfalt abzubilden. Diese umfassende genetische Übersicht bietet Ansätze für die Zucht robuster, ertragreicher Pflanzen, denn auch Hafer gerät im voranschreitenden Klimawandel zunehmend unter Druck.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Internationale Forschungsteams entschlüsseln Pangenom und Herkunft des Hafers
Hafer gilt als besonders gesund: Er liefert Ballaststoffe, senkt den Cholesterinspiegel und ist glutenfrei. Doch bislang war das Erbgut von Hafer schwer zu durchschauen - vor allem, weil es besonders groß und komplex ist. Einem internationalen Forschungsteam unter Führung des IPK Leibniz-Institutes ist es nun nicht nur gelungen, ein Pangenom von Hafer zu erstellen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben auch untersucht, wie und wann die Gene in einzelnen Pflanzenteilen aktiv sind. In einer weiteren Studie ging ein Forschungsteam der Herkunft des Hafers auf den Grund. Die Ergebnisse wurden in den Fachzeitschriften „Nature“ und „Nature Communications“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Landwirtschaft in Neuseeland - zwischen Emissionspolitik und Freihandelsabkommen
Gesenkte Methanemissionsziele, ein neues Freihandelsabkommen und steigende Käse- und Butterexporte. Neuseeland als Ziel für eine Agrarreise setzt auf Kooperation und Export am weltweiten Markt.
Quelle: top agrar online
Plötzliche Komplexität unter Verwandten der Landpflanzen vor 65 Millionen Jahren
Forschungsteam gewinnt aus Genen und Fossilien neue Erkenntnisse zur Evolution einer Alge Von winzigen Moosen über filigrane Farne bis zu riesigen Bäumen – Landpflanzen zählen zu den komplexesten fotosynthetischen Organismen der Erde. Ihre Geschichte beginnt jedoch eher unscheinbar: bei Grünalgen, die vor Hunderten von Millionen Jahren lebten. Unter den Vorfahren sticht eine Gruppe heraus, die noch heute in der Natur vorkommt: die Süßwasseralge Coleochaetophyceae. Einige Arten dieser Gruppe bilden aus Zellfäden dichte Geflechte mit scheibenförmiger Gestalt. Was auffällig ist: Die nächsten lebenden Verwandten der Landpflanzen sind einfacher gebaute Algen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie sich Schädlinge durch integrierte Anbausysteme aus Kulturen vertreiben lassen
Wegweisend für Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft: Justus-Liebig-Universität Gießen präsentiert EU-Projekt UPSCALE auf der Innovationsmesse von Afrikanischer Union und EU
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pyrophyten – Pflanzen, die Feuer benötigen
Botanischer Garten der HHU Der Herbst hat Einzug gehalten im Botanischen Garten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU), die Bäume zeigen ihre schönsten Herbstfarben. Im Süden Düsseldorfs wächst auch eine ganz besondere Gruppe von Pflanzen: die „Pyrophyten“. Sie haben viele unterschiedliche Strategien entwickelt, um mit Feuern umgehen zu können, die in ihren Heimatregionen regelmäßig brennen. Ein Streifzug lohnt sich. Der Garten ist bis Ende Oktober noch täglich bis 18:00 Uhr geöffnet, von November bis Februar wochentags bis 16:00 Uhr.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Lösungen für die Bewältigung von Herausforderungen an der Schnittstelle von Wasser, Energie und Ernährung
Das Projekt Hybrid Renewable Energy Collaborative Climate Action (HyREC²A) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) brachte am 20. Oktober Forschende, Unternehmen und Multiplikatoren aus Deutschland und Südafrika im Rahmen eines Network Innovation Workshops an der THD zusammen. Gemeinsam erarbeiteten die Teilnehmenden mögliche Lösungen für die Bewältigung von Herausforderungen an der Schnittstelle von Wasser, Energie und Ernährung in Südafrika.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Landnutzung zwischen Biodiversität, Ernährung und Klimaschutz
Forschende analysieren verschiedene Modelle multifunktionaler Landschaften Weltweit steht die Landnutzung im Zentrum zahlreicher Krisen unserer Zeit: Klimawandel, Biodiversitätsverlust, soziale Ungerechtigkeit und Ernährungsunsicherheit verbinden sich zu einer Polykrise, die durch nicht-nachhaltige Praktiken wie industrielle Landwirtschaft verschärft wird. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen große Teile der Erdoberfläche mehrere Nutzungsansprüche gleichzeitig erfüllen – von Artenschutz über Lebensmittelerzeugung bis hin zu menschlicher Erholung. Hier setzen multifunktionale Landschaften an, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele verbinden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Innovative Technik gegen Unkraut: ATB in Potsdam entwickelt Laser-Modul für den ökologischen Landbau
Stundenlanges Hacken, Reihe für Reihe – das ist die Realität der Unkrautbekämpfung im ökologischen Gemüsebau. Die jungen Pflänzchen konkurrieren um Licht, Wasser und Nährstoffe und ohne Herbizide bleibt nur die Handarbeit. Auf großen Flächen wird diese schnell zu einer anstrengenden und extrem kostspieligen Aufgabe. Mit JaetRobi könnte das manuelle Unkrauthacken in Gemüsefeldern bald der Vergangenheit angehören.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachhaltige Pestizide für die Landwirtschaft
Nachwuchsgruppe in der Quantitativen Biologie der HHU Eine Nachwuchsgruppe an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) wird in den kommenden fünf Jahren erforschen, wie Bakterien auf biotechnologischem Weg ein ökologisch verträgliches Pestizid erzeugen können. Der Wirkstoff stammt dabei ursprünglich aus einer Pflanze, der Dalmatinischen Insektenblume. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) fördert das Projekt im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie mit rund 2,7 Millionen Euro.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Datenräume in der Landwirtschaft: Agrardaten digital vernetzen
Die Wissenschaftler*innen des Zukunftslabors Agrar untersuchen die Potenziale von Datenräumen für die Landwirtschaft und ermitteln die Ansprüche verschiedener Stakeholder an ein ideales, landwirtschaftliches Datenökosystem. Zudem analysieren sie den aktuellen Stand zur Interoperabilität digitaler Systeme.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie entsteht Artenvielfalt im Wattenmeer? "DynaCom" geht in die finale Phase
Das Forschungsprojekt „DynaCom“ will das Verständnis der Artenvielfalt auf Inseln erweitern. Nach einer zehnjährigen Phase mit Experimenten und Beobachtungen im Wattenmeer ist nun eine große Datenauswertung geplant. Forschende der Universität Oldenburg befassen sich insbesondere damit, wie ein Ökosystem gedeiht - und wie sich dieser Prozess verlässlich prognostizieren lässt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Transformationskonflikte in der Landwirtschaft: Neues Projekt an der Uni Osnabrück
Es besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass die Folgen des Klimawandels eine grundlegende Umstellung der Wirtschafts- und Lebensweise erfordern. Politische Maßnahmen, um solche ökologischen Transformationen umzusetzen sind jedoch häufig konfliktbeladen. Ein neues Forschungsprojekt an der Uni Osnabrück befasst sich nun damit. Finanziert wird es mit rund 250.000 Euro vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Volkswagenstiftung im Rahmen des Förderprogramms zukunft.niedersachsen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Steinmeier: Wir dürfen den Klimaschutz nicht vernachlässigen
Deutscher Umweltpreis der DBU in Höhe von 500.000 Euro
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mehr Daten: Bundesweites Moorbodenmonitoring in Betrieb
Ab sofort gibt es ein funktionsfähiges Messnetz für Deutschlands Moorgebiete. Eingerichtet wurden die 155 Messpunkte in Offenland und Wald in den vergangenen fünf Jahren von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Thünen-Instituts. Am heutigen Donnerstag übergeben sie ihren Bericht zur Aufbauphase an den Auftraggeber, das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Lösungen für globale Krisen: Wegweisender Nexus-Report des Welt-Biodiversitäts-Rates erschienen
Mit mehr als 70 Handlungsoptionen legt der IPBES seinen bisher umfangreichsten Bericht zu den Verflechtungen zwischen biologischer Vielfalt, Wasser, Ernährung und Gesundheit zur Beratung politischer Entscheidungsträgerinnen und -träger vor. Expertise kommt auch vom Thünen-Institut für Biodiversität.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)