News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

19.09.2024 13:46 Uhr

Korrelationsbrecher im Fokus der Forschung - Gut fürs Brot und gut fürs Klima: Verbundprojekt MAGIC-KlimaBack

Beste Brotqualität erzeugen und zugleich Treibhausgase reduzieren – das hat ein neues Verbundprojekt zum Ziel. Mit der Übergabe des Förderbescheids durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startet ein innovatives Projekt, mit dem Ziel, die Backqualität von Weizen ganz neu zu denken und mit modernsten Züchtungs- und Analytik-Methoden den Grundstein für den Backweizen von morgen zu legen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

19.09.2024 13:00 Uhr

Die Landschaft kühlen: Studie untersucht Effekte verschiedener Maßnahmen zur Klimaanpassung

Wo verbringen Menschen an heißen Sommertagen am liebsten ihre Zeit? Zum Beispiel am See oder im Wald, denn dort ist es merklich kühler. Diese Kühlungseffekte werden angesichts steigender Temperaturen durch den Klimawandel immer wichtiger. Im Journal of Environmental Management ist nun unter ZALF-Beteiligung eine neue Studie erschienen, die anhand der Modellregion Elbe-Elster in Brandenburg verschiedene Maßnahmen hinsichtlich ihrer Kühlwirkungen für die Landschaft bewertet. Die beschriebene Methodik und die Ergebnisse können auch als Entscheidungsgrundlage für die nationale Ausgestaltung des kürzlich in Kraft getretenen Renaturierungsgesetzes dienen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

19.09.2024 11:12 Uhr

Waldsterben unter Wasser

Für ihre Bewerbung um den KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2023 in der Kategorie Chemie veranschaulichte Nora Diehl, was sie für ihre Promotion erforscht hat.

Quelle:

19.09.2024 11:00 Uhr

Ohne Mücke kein Kakao – wie die Biodiversität zu retten ist

Biodiversität ist viel mehr als die Vielfalt an Arten. Sie umfasst auch die Vielfalt an Ökosystemen und die genetische Vielfalt der Organismen. Also sind wir, die Menschen, natürlich ebenfalls Teil der Biodiversität der Erde. Allerdings verschlechtert sich der Zustand der Biodiversität zunehmend.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

19.09.2024 10:18 Uhr

„Der Biodiversitätsverlust nimmt auf zögerliche politische Prozesse keine Rücksicht“ - Interview mit Marion Mehring

Mit dem Weltnaturabkommen wurden im Dezember 2022 die globalen Voraussetzungen zur Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen gelegt. Seitdem stehen alle 196 Vertragsstaaten in der Pflicht, die Beschlüsse aus dem sogenannten „Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework“ (GBF) umzusetzen. Deshalb muss nun auch Deutschland dringend seine „Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt 2030“ (NBS) überarbeiten. ISOE-Biodiversitätsforscherin Marion Mehring war am Dialogprozess für die Entwicklung der Nationalen Strategie beteiligt. Im Interview berichtet sie über die Herausforderungen, vor denen der Biodiversitätsschutz steht und über politische Rollbacks beim Schutz der Artenvielfalt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

19.09.2024 10:12 Uhr

Ist weniger Zucker besser für unser Gehirn?

Erhöhte Blutzuckerspiegel können direkt Einfluss auf unser Gehirn haben. Verändern sich die Blutgefäße aufgrund von zuckerbedingten Ablagerungen, kann es zur Unterversorgung einzelner Hirnareale kommen, was Auslöser für Schlaganfälle wie auch für Demenz sein kann. Wissenschaftler der Klinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) haben nun herausgefunden, dass eine zuckerarme Ernährung auch unabhängig vom Blutzuckerspiegel positive Auswirkungen auf die langfristige Leistungsfähigkeit des Gehirns haben könnte.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

18.09.2024 15:35 Uhr

Zukunft der Landwirtschaft: Autonome Maschinen mit großem Potenzial, Digitalisierung mit Hindernissen

Nach fünf Jahren neigt sich das Projekt Zukunftslabor Agrar (ZLA) dem Ende zu. Forschungseinrichtungen aus Niedersachsen, darunter das DFKI, untersuchten Aspekte der digitalisierten Landwirtschaft der Zukunft. Bei dem Konzept Spot Farming ist ein Feld keine homogene Fläche. Teile werden, zum Erhalt der Umwelt und zur Steigerung des Ertrags, unterschiedlich bepflanzt. Für die Bewirtschaftung sollen neuartige Maschinen wie Roboter zum Einsatz kommen. Im ZLA wurde die Technik näher betrachtet. Gleichzeitig ergibt eine Bestandsaufnahme: Es fehlt eine durchgängige Digitalisierung in der Branche. Agrarbetriebe können verpflichtende Dokumentationen bei Behörden zum Teil nur per Post abliefern.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

18.09.2024 07:59 Uhr

Wo Nachbarschaft gedeiht: Gemeinschaftsgärten für lebenswerte Städte stärken

► Gemeinschaftsgärten haben einen hohen Wert für Städte – vor allem durch Umweltbildung, Erholungswert und Kulturangebote, aber auch durch das lokal produzierte Gemüse: Der Berliner Himmelbeet-Garten etwa erbringt jährlich Leistungen im Wert von 1,5 Millionen Euro ► Garteninitiativen arbeiten oft unter schwierigen Bedingungen, vor allem was die Standortsuche und -sicherung betrifft, so eine Untersuchung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) ► Die Forschenden empfehlen Kommunen, die gesellschaftlichen Leistungen der Gärten gezielt zu fördern: durch sichere Flächen, Förderprogramme und eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Initiativen und Verwaltung

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.09.2024 14:56 Uhr

Europas biologischer Vielfalt auf der Spur: Forschende aus 33 Ländern erstellen Referenzgenome von 98 Arten

Wissenschaftler:innen aus ganz Europa ist es im Rahmen des Pilotprojekts des European Reference Genome Atlas (ERGA) gelungen, hochwertige Referenzgenome für 98 Arten zu erstellen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein in ihrem Vorhaben, eine Referenzgenom-Datenbank für alle europäischen Tiere, Pflanzen und Pilze zu schaffen. Die ehemalige ERGA-Vorsitzende Dr. Camila Mazzoni vom Leibniz-IZW initiierte das Pilotprojekt im Jahr 2021 als dezentrales Kooperationsprojekt mit dem Input aller Genomforschenden in Europa. Dieses neuartige, integrative Vorgehen zeigt, welche Herausforderungen und welche Chancen mit einem solchen Gemeinschaftsprojekt in der Biodiversitätsgenomik verbunden sind.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.09.2024 10:12 Uhr

Wie sich Pflanzengemeinschaften verändern, wenn sie unbesiedeltes Gelände einnehmen - Neues Rechenmodell vorgestellt

Bestimmte Pflanzen sind in der Lage, Naturräume wie Sanddünen, vulkanische Substrate und Steinschlaggebiete zu erschließen. Dank spezieller Eigenschaften können die frühen Kolonisierer in solch lebensfeindlichen Umgebungen gedeihen. Den Pionierarten folgen schon bald andere Pflanzen, denen diese Eigenschaften fehlen. Ricardo Martínez-García vom Center for Advanced Systems Understanding (CASUS), einem Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), und Kollegen aus Spanien und Brasilien untersuchten das Wechselspiel zwischen verschiedenen Spezies auf diesen neu eroberten Böden mithilfe eines mathematischen Modells der Pflanzenwurzeln.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

16.09.2024 15:19 Uhr

Algen als Alleskönner: Forschende diskutieren in Bielefeld

Konferenz mit rund 100 Fachleuten aus 16 Ländern Von Kosmetik bis Tierfutter: Algen gelten als vielversprechende Alternative, um ökologisch nachhaltige Produktionsmethoden für die Industrie zu entwickeln. Um neue Entwicklungen in der Algenbiotechnologie geht es bis kommenden Mittwoch auf der 13. internationalen Forschungskonferenz des Centrums für Biotechnologie (CeBiTec). Die Forschungseinrichtung heißt rund 100 Expert*innen aus 16 Ländern und vier Kontinenten an der Universität Bielefeld willkommen. Die vortragenden Wissenschaftler*innen kommen zum Beispiel aus den USA, Frankreich, Japan und Saudi-Arabien.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

16.09.2024 10:21 Uhr

Zukunftstechnologie Lebende Materialien – Wissenschaftler aus der ganzen Welt treffen sich in Saarbrücken

200 Forschende aus 13 Ländern treffen sich schon zum dritten Mal auf Einladung des INM - Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken, um ihre Forschung an „Engineered Living Materials“ zu präsentieren. Die Konferenz findet vom 18. bis 20. September gemeinsam mit der Auftaktveranstaltung des SPP 2451 „Lebende Materialien mit Adaptiven Funktionen“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft statt. Fachleute aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen widmen sich einem neuen Ansatz in der Materialsynthese. Sie setzen auf Materialien, die Eigenschaften lebender und nicht-lebender Stoffe vereinen und neue Möglichkeiten in diversen technologischen und medizinischen Bereichen bieten.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.09.2024 00:17 Uhr

DBFZ Jahrestagung 2024: Welchen Anforderungen kann/muss Biomasse gerecht werden?

Biomasse ist ein besonderer Baustein der nationalen Energieversorgung und nimmt für die wachsende Bioökonomie eine zentrale Rolle mit wachsenden Nachfragen ein. Im Rahmen der Jahrestagung des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) diskutierten am 11./12. September vor diesem Hintergrund rund 160 Teilnehmende aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zum Thema „Multitalent Biomasse: Basisrohstoff, Kohlenstoffträger und Energieoption“.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

14.09.2024 04:22 Uhr

Kombinationen von Pflanzenschutzmittel können für Bienen zur Gefahr werden

Pflanzenschutzmittel können in Kombination unerwartete Effekte auf die Entwicklung von Honigbienen haben. Das zeigt eine neue Studie der Uni Würzburg.

Quelle: top agrar online

14.09.2024 00:26 Uhr

Ein Besuch in der Werkstatt der Chloroplasten

Die Fotosynthese läuft täglich in jedem kleinen grünen Blatt vor unseren Augen ab – dennoch sind die Details des komplexen Ablaufs noch nicht komplett enträtselt.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

13.09.2024 03:00 Uhr

„Walddetektive“: Schüler:innen auf Entdeckungsreise in Deutschlands Wäldern

Das Schulprojekt „Walddetektive“ startet bundesweit. Über 600 Schulklassen erhalten kostenlos Forscherrucksäcke für spannende Walderkundungen. Mit Lupen und Materialien fördern die Walddetektive das Interesse an Naturwissenschaften und stärken das Bewusstsein für Umwelt- und Naturschutz.

Quelle: UmweltDialog