News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
DFG fördert Forschung an der HfWU
- Bewilligung für Fördergelder für Forschung an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU); Projekte zu Tierwohl und umweltschonenden Unkrautbekämpfungsgeräten - NÜRTINGEN (hfwu). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt zwei Forschungsprojekte an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU). In einem geht es um das Tierwohl bei Pferden, im anderen um umweltschonende Unkrautbekämpfungsgeräte in der Landwirtschaft. Eine Förderung durch die DFG gilt in der Wissenschaftscommunity als Anerkennung hervorragender wissenschaftlichen Praxis.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Perspektiven im Ackerbau: Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus der bayerischen Landwirtschaft
Am 22. Oktober 2025 fand in der Landmaschinenschule Landshut Schönbrunn die Netz-werkveranstaltung „Perspektiven im Ackerbau“ statt. Organisiert vom Kompetenz-Netzwerk Digitale Landwirtschaft Bayern (KNeDL) bei Bayern Innovativ in Kooperation mit dem Bayerischen Bauernverband (BBV) sowie der Landmaschinenschule Landshut-Schönbrunn, bot die Veranstaltung eine hochkarätige Plattform, um die neuesten Entwicklungen und Trends im Ackerbau zu diskutieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Baumsterblichkeit durch Insekten nimmt in ganz Europa zu
Holzbohrende Insekten verursachen zunehmend Schäden an mehreren Nadelbaumarten. Hingegen ist die Entlaubung durch Raupen verschiedener Mottenarten in den letzten Jahren zurückgegangen.
Quelle: top agrar online
Wirtschaftsmotor Land: EU-Projekt NEXRUR startet in Europa, um ländliche Regionen wirtschaftlich zu stärken
Nach dem erfolgreichen Auftakt in Xiamen, China, feierte das EU-China-Projekt NEXRUR nun auch seinen Start in Europa. Mit dem Kick-Off am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie in Potsdam (ATB) beginnt das Projekt seine Mission, innovative und nachhaltige Geschäftsmodelle zu fördern, die die Wirtschaft in ländlichen Räumen in Europa und China stärken. Im Mittelpunkt steht eine gemeinsame Vision von gemeinschaftsbasiertem Unternehmertum als Schlüssel für eine resiliente und prosperierende Zukunft. Das Projekt wird vier Jahre laufen und mit rund 6 Mio. Euro durch die EU gefördert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Umweltfreundlichkeit heimischer Produkte wird oft überschätzt
Umfrage der Universität Göttingen offenbart Fehleinschätzungen durch Herkunftsangaben Paprika aus Spanien oder Paprika aus Deutschland? Wie umweltfreundlich Menschen ein Lebensmittel einschätzen, hängt entscheidend von der Herkunft des Produkts ab – nicht unbedingt von der tatsächlichen Ökobilanz. Das zeigt eine Umfrage von Forschenden der Universität Göttingen. Heimische Produkte werden im Supermarkt demnach als besonders umweltschonend wahrgenommen. Doch dieser Eindruck kann täuschen. Die Ergebnisse werfen Fragen zur Gestaltung von Herkunftsangaben und Werbung auf. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Food Quality and Preference veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gemeinsame Berufung stärkt Biodiversitätsforschung
Der Biodiversitätswandel zählt zu den größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Prof. Dr. Matthias Schleuning erforscht, wie sich der Verlust von Arten auf ökologische Netzwerke und die Funktionsweise von Ökosystemen auswirkt – und wie schnell sich Ökosysteme nach Störungen wieder erholen können. Seit dem 1. November lehrt und forscht er am Fachbereich Biologie der Philipps-Universität Marburg, wo er in gemeinsamer Berufung mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung die Professur für Funktionelle Ökologie angetreten hat.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachhaltige Batterien aus Nebenprodukten der Holzindustrie
Angesichts des wachsenden Bedarfs an Energiespeichern für die Energiewende sind kostengünstige, sichere und ressourcenschonende Batterietechnologien dringend erforderlich. Natrium-Ionen-Batterien auf Basis lokal verfügbarer und umweltfreundlicher Materialien bieten hier einen vielversprechenden Ansatz. Fraunhofer-Forschende und ihre Projektpartner nutzen Lignin – ein Nebenprodukt der Holz- und Zellstoffindustrie – als Bestandteil eines Natrium-Ionen-Batteriesystems.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pflanzen im Stresstest: Wie der Roggen seine Gene neu sortiert
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg haben neue Einblicke in die genetischen Grundlagen der Fortpflanzung von Roggen gewonnen. Sie konnten zeigen, wie Pflanzen ihre Gene neu kombinieren - und wie stark dieser Prozess auch von Umweltbedingungen wie Nährstoffmangel beeinflusst wird. Die Ergebnisse wurden heute in der Fachzeitschrift „New Phytologist“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Dünger aus Luft und Wasser gewinnen
Gepulste Elektrolyse ermöglicht die nachhaltige Herstellung von Stickstoffverbindungen wie Ammoniak und Harnstoff / Überblicksartikel in Angewandte Chemie von Dandan Gao von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Flaxinuum: Wie aus einem Abfallprodukt der Leinölgewinnung hochwertige Lebensmittel entwickelt werden
Was früher Abfall war, wird jetzt zur Innovation: Greifswalder und Stettiner Forschende wollen mit Industriepartnern Rückstände aus der Leinölgewinnung in neue, pflanzenbasierte und funktionelle Lebensmittel verwandeln. Gefördert wird die Entwicklung nun im Rahmen des Programms Interreg Polen–Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg für drei Jahre.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Zukunftsprogramm Pflanzenschutz: Beirat empfiehlt Fortsetzung
Forschende der Agrarwissenschaften in Göttingen an Stellungnahme beteiligt Im September 2024 hat das damalige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft das Zukunftsprogramm Pflanzenschutz vorgestellt. Der wissenschaftliche Beirat des Nationalen Aktionsplans Pflanzenschutz hat dieses in einer Stellungnahme fachlich kommentiert und Empfehlungen für die Politik abgeleitet. Zwei Forschende der Agrarwissenschaften der Universität Göttingen und des Instituts für Zuckerrübenforschung (IfZ) waren daran beteiligt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Landnutzungsdruck bedroht Artenvielfalt am Kilimandscharo
Der Landnutzungswandel durch schnelles Bevölkerungswachstum ist der wichtigste direkte Treiber des Artverlusts am Kilimandscharo. Das ist das Ergebnis eines internationalen Forschungsteams unter Leitung der Universität Bayreuth. Über ihre Erkenntnisse berichten die Forschenden im Fachjournal PLOS One.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Asiatischer Laubholzbockkäfer in Magdeburger Quarantänezone erneut bestätigt
Eine Lockstofffalle hat in Magdeburger Wald drei für die heimische Natur gefährliche Schädlings-Exemplare überführt. Die Fällungen müssen noch im November durchgeführt werden.
Quelle: top agrar online
Genetische Vielfalt von Hafer entschlüsselt – Chance für klimafitten Hafer
Hafer ist eine wichtige Nutzpflanze mit vielen gesundheitlichen Vorteilen und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Forschenden der Technischen Universität München (TUM), von Helmholtz Munich und des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung ist es gelungen, die Genome von 33 Hafersorten zu entschlüsseln, also deren komplette genetische Vielfalt abzubilden. Diese umfassende genetische Übersicht bietet Ansätze für die Zucht robuster, ertragreicher Pflanzen, denn auch Hafer gerät im voranschreitenden Klimawandel zunehmend unter Druck.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Internationale Forschungsteams entschlüsseln Pangenom und Herkunft des Hafers
Hafer gilt als besonders gesund: Er liefert Ballaststoffe, senkt den Cholesterinspiegel und ist glutenfrei. Doch bislang war das Erbgut von Hafer schwer zu durchschauen - vor allem, weil es besonders groß und komplex ist. Einem internationalen Forschungsteam unter Führung des IPK Leibniz-Institutes ist es nun nicht nur gelungen, ein Pangenom von Hafer zu erstellen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben auch untersucht, wie und wann die Gene in einzelnen Pflanzenteilen aktiv sind. In einer weiteren Studie ging ein Forschungsteam der Herkunft des Hafers auf den Grund. Die Ergebnisse wurden in den Fachzeitschriften „Nature“ und „Nature Communications“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Landwirtschaft in Neuseeland - zwischen Emissionspolitik und Freihandelsabkommen
Gesenkte Methanemissionsziele, ein neues Freihandelsabkommen und steigende Käse- und Butterexporte. Neuseeland als Ziel für eine Agrarreise setzt auf Kooperation und Export am weltweiten Markt.
Quelle: top agrar online