News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Gemeinsames Informationspapier „Paludikulturen und Biodiversität“
Paludikultur fördert im Vergleich zu Landwirtschaft auf entwässerten Moorböden die Biodiversität. Das zeigt ein gemeinsames Infopapier von den drei renommierten Moorforschungsinstitutionen Greifswald Moor Centrum (GMC), Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) und Peatland Science Centre (PSC) der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT).
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Earth for All Deutschland: Aufbruch in eine Zukunft für Alle
Inmitten zahlreicher Krisen und verschärfter gesellschaftlicher Debatten scheinen wir vor der Wahl zu stehen: Retten wir die deutsche Wirtschaft, sorgen wir für ein würdevolles Leben für alle oder stoppen wir den Klimawandel? Das Wuppertal Institut und der Club of Rome verdeutlichen in ihrem neuen Buch „Earth for All Deutschland“, dass dies kein Widerspruch sein muss. Die Autor:innen richten dafür den Fokus auf mögliche Strategien und Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen für Deutschland.
Quelle: UmweltDialog
Auszeichnung für Apfelzüchtung der Hochschule Osnabrück
Die Hochschule Osnabrück wurde gemeinsam mit der Züchtungsinitiative Niederelbe (ZIN) und Aldi Süd für die Entwicklung einer neuen Apfelsorte mit dem Efficient Consumer Response (ECR) Award ausgezeichnet. Dieser wird jährlich von der GS1 Germany, einem Netzwerk von Not-for-Profit-Organisationen, vergeben. Es belohnt unternehmensübergreifende Kooperationsprojekte, in denen sich die Projektpartner:innen für die Prozessoptimierung innerhalb der Wertschöpfungsnetzwerke engagieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Durch den Klimawandel könnten giftige Metalle in Böden stärker als bisher mobilisiert werden
Team der Universität Tübingen und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) untersucht Wirkung steigender Temperaturen und Kohlendioxidgehalte der Luft auf die Landwirtschaft
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wälder werden „überweidet“, bevor sie sich natürlich regenerieren können!
Ohne entschiedene Maßnahmen gegen überhöhte Wildeinflüsse ist ein effektiver Klimaschutz nicht möglich, mahnen Waldbesitzer. Die Wälder würden regelrecht „überweidet“.
Quelle: top agrar online
Aktuelles rund um Biogas und Agri-PV
Im November gibt es in Niedersachsen, aber auch online spannende Veranstaltungen zu erneuerbaren Energien in der Landwirtschaft.
Quelle: top agrar online
Wissenschaftler haben sich geirrt: Pflanzen absorbieren 31 % mehr CO2 als bisher angenommen (in Englisch)
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Pflanzen 31 % mehr CO2 absorbieren als bisher angenommen, was die globale GPP auf 157 Petagramme pro Jahr erhöht. Durch die Verwendung von Carbonylsulfid als Stellvertreter für die Photosynthese unterstreicht diese Studie die entscheidende Rolle der tropischen Regenwälder als Kohlenstoffsenken und betont die Bedeutung einer genauen Photosynthesemodellierung für Klimavorhersagen.
Quelle: SciTechDaily
Mikrobengemeinschaften auf Seegräsern reduzieren Krankheitserreger: GEOMAR-Studie zeigt hohes antibiotisches Potenzial
29.10.2024/Kiel. Seegraswiesen sind nicht nur Kinderstube für Fische, Küstenschützer und CO2-Speicher. Sie reduzieren auch sehr effektiv Krankheitserreger im Meer. Wie genau das funktioniert, haben jetzt Wissenschaftler:innen der Forschungseinheit Marine Naturstoffchemie am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel untersucht. Sie analysierten die mikrobiellen Gemeinschaften, die auf Ostsee-Seegras leben und stellten fest, dass insbesondere Bakterien auf gesunden Pflanzen stark antibiotisch wirken. Ihre Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift Science of the Total Environment veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Studie zum Potenzial von alternativen Maßnahmen (OECMs) für den Schutz der Artenvielfalt
Bei der COP16 im kolumbianischen Cali diskutiert die internationale Staatengemeinschaft derzeit, wie das 2022 in Montreal verabschiedete Weltnaturabkommen umgesetzt werden kann. Zu den Zielen zählt, unter anderem, 30 % der Landes- und Meeresfläche bis 2030 weltweit unter Schutz zu stellen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT) zeigt am Beispiel Indonesiens, wie alternative Schutzmaßnahmen – sogenannte „other effective area-based conservation measures“ (kurz OECMs) – Meeresschutzgebiete ergänzen können, um dieses Biodiversitätsziel zu erreichen. Die Studie wurde kürzlich im Fachmagazin Ocean & Coastal Management veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Intensiv bewirtschaftetes Agrarland in drei Jahren um 58.000 ha zurückgegangen
Die intensiv bewirtschaftete Agrarfläche ging in Deutschland zuletzt deutlich zurück. Grund sind die Stilllegungsprogramme und Ausgleichsflächen.
Quelle: top agrar online
United for the Planet: IDOS auf den Konferenzen der Vertragsparteien (COPs) 2024
Anlässlich der bevorstehenden UN Umweltkonferenzen (COPs) freut sich IDOS, Ihnen unser neues Webspecial „United for the Planet“ vorzustellen. Das Special gewährt Einblicke in die vielfältigen Beiträge seitens IDOS zu den drei zentralen anstehenden COPs: dem Rahmenübereinkommen der UN zum Klimawandel (UNFCCC), zum Erhalt der biologischen Vielfalt (CBD) und zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD). Alle drei Konferenzen sind entscheidend, um auf die sich verschärfenden globalen Umweltkrisen zu reagieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Erstaunliches Wettrüsten zwischen Pflanze und Pilz
Wissenschaftler/innen des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie (IPB) haben gemeinsam mit Partnern der Universität Köln eine neue Gruppe von Abwehrstoffen in der Gerste gefunden, die gegen ein breites Spektrum an pilzlichen Krankheitserregern wirkt. Eine Ausnahme bildet der Erreger der Wurzelfäule Bipolaris sorokiniana. Der Pilz neutralisiert die Abwehrstoffe und benutzt sie, um besser zu wachsen. Die Ergebnisse der Studie wurden jüngst in der renommierten Fachzeitschrift Molecular Plant publiziert. Sie zeigen eindrucksvoll, wie ein Krankheitserreger das Immunsystem der Pflanze nicht nur umgeht, sondern sogar erfolgreich zum eigenen Vorteil ausnutzt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Vielfalt stickstoffbindender Pflanzen nimmt durch zuviel Stickstoff-Düngung ab
Da landwirtschaftliche Flächen stets mit Stickstoff gedüngt werden, haben es stickstoffbindende Pflanzen immer schwerer. Sie sind dafür nicht gemacht. Folge: Die Vielfalt schwindet.
Quelle: top agrar online
Die Zeitreise Weizenzüchtung beginnt
Am Campus Klein-Altendorf in Meckenheim, dem pflanzenbaulichen Versuchsgut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, fällt mit der Aussaat von 19 verschiedenen Weizensorten aus 140 Jahren Pflanzenzüchtung der Startschuss für ein Projekt in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) und dem Getreidefonds Z-Saatgut e. V. (GFZS).
Quelle: Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP)
Pro und Contra Grüne Gentechnik: Was spricht dafür, was spricht dagegen?
Seit Jahrzehnten gibt es hitzige Diskussionen über den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft. Befürworter:innen sehen darin eine Chance, Probleme wie den Klimawandel und Ernährungskrisen zu lösen. Für Kritiker:innen schafft die Gentechnik neue Probleme und Risiken, während sie versucht, andere zu beseitigen. Wir möchten hier keine Meinung vorgeben, sondern Ihnen die verschiedenen Argumente und Gegenargumente mit Hintergrundinformationen vorstellen. Dabei betrachten wir zentrale Fragen, ob und in welcher Form die Gentechnik den Menschen und der Umwelt nützen kann und welche Risiken dadurch entstehen.
Quelle: OpenScience
Auch die Zubereitung macht das Gift
Pilze gibt es in atemberaubender Vielfalt hinsichtlich Form, Farbe und Größe. Besonders im Herbst schwärmen Pilzsuchende in die Wälder, um die schmackhaftesten unter ihnen zu finden, vielfältig zuzubereiten und mit Genuss zu verzehren. Allerdings finden sich bekanntermaßen auch giftige Pilze unter ihnen, die zu unterscheiden lebenswichtig ist. Aber sind die Pilze wirklich giftig?
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)