News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

08.10.2024 15:52 Uhr

Wald gibt mehr Kohlenstoff ab, als er aufnimmt

Die neue Bundeswaldinventur zeigt, dass die Waldfläche in Deutschland insgesamt zugenommen hat. Durch Schädlinge und Trockenheit geben die Wälder aber inzwischen mehr Kohlenstoff ab, als sie aufnehmen.

Quelle: tagesschau

08.10.2024 12:00 Uhr

Züchtung von Leguminosen für mehr Nachhaltigkeit

EU-weites Forschungsprojekt BELIS: Innovative Geschäftsmodelle für effiziente Züchtung von Körner- und Futterleguminosen

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

08.10.2024 11:09 Uhr

Älter, vielfältiger, aber keine CO2-Senke mehr: So steht es um Deutschlands Wälder

Mit dem heutigen Tag liegen die Ergebnisse der Bundeswaldinventur 2022 vor. Das Ergebnis der umfangreichsten Bestandsaufnahme im deutschen Wald hat Licht und Schatten. Die Wälder werden strukturreicher, es gibt mehr ältere Bäume und etwas mehr bewaldete Fläche. Die durchschnittliche Kohlenstoff-Speicherleistung des Waldes hat allerdings seit 2012 deutlich abgenommen. Zwischen 2017 und 2022 wurden die Wälder sogar zur Kohlenstoff-Quelle.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

07.10.2024 09:58 Uhr

Bislang unbekannter Wahrnehmungsmechanismus bei Pflanzen entdeckt

Forschende der Universität Bayreuth und der Heinrich Heine Universität Düsseldorf haben einen bislang unbekannten Mechanismus in der Licht- und Wärmewahrnehmung von Pflanzen beschrieben. Die Ergebnisse tragen nicht zuletzt zum besseren Verständnis von pflanzlichen physiologischen Prozessen bei. Die Forschenden berichten darüber im Journal „The Plant Cell“.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

06.10.2024 16:39 Uhr

Backqualität von Weizen neu denken

Mit modernsten Züchtungs- und Analysemethoden will ein neues Verbundprojekt neue Backweizensorten entwickeln. Ziel ist es, die Brotqualität zu verbessern und gleichzeitig Treibhausgase beim Brotbacken zu reduzieren.

Quelle: Bioökonomie.de

06.10.2024 10:00 Uhr

Genug Protein fürs tägliche Brot

Mähdrescher bei der Weizenernte: Diese sei im Jahr 2024 hierzulande schlecht, melden die Bauern.

Der Weizen enthält in diesem Jahr so wenig Protein wie lange nicht. Für Brot ist aber genug da. Dennoch plädiert der Agrarbiologe Friedrich Longin für einen anderen Umgang mit dem Getreide.

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung

04.10.2024 14:18 Uhr

Extremwetter und Klimawandel: Wie der Mensch die Erdoberfläche verändert

Stürme, Überschwemmungen, Waldbrände und steigende Temperaturen verändern zunehmend die Erdoberfläche. Die Folgen: auftauende Permafrostböden, ausgetrocknete Seen, Hangrutsche. Eine wichtige Frage dabei ist: Welche Rolle spielt der Mensch in diesen Prozessen und wie werden sich diese Veränderungen in der Zukunft entwickeln? Mit genau dieser Frage befassen sich etwa 120 Expert:innen vom 9. bis 12. Oktober 2024 auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Geomorphologie, die zum 50. Mal von der Universität Leipzig ausgerichtet wird. Prof. Dr. Christoph Zielhofer, erläutert im Interview, wie Prozesse, die die Erdoberfläche verändern, in Häufigkeit und Ausmaß zunehmen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

03.10.2024 06:00 Uhr

Klimawandel: 75 % der Landwirte sind offen für Innovationen

Wetterschwankungen, wirtschaftliche Unsicherheit und zunehmender politischer Druck stellen Bauern weltweit vor Herausforderungen. Bereits über 90 % nutzen Praktiken der regenerativen Landwirtschaft.

Quelle: top agrar online

02.10.2024 10:37 Uhr

Wenn Eichen und Kiefern der Kahlfraß droht

Massenvermehrungen bestimmter Insektenarten können durch Kahlfraß – gerade in trockenheitsgefährdeten Eichen- und Kiefernwäldern – erhebliche Schäden verursachen. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist allerdings trotz Schädlingsmonitoring und Risikoabwägung umstritten. Im Forschungsvorhaben „Artemis“, gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), haben Forschende Werkzeuge für ein anpassungsfähiges Risikomanagement entwickelt, das Waldschutz-Informationen liefert und die Forstpraxis bei Monitoring, Prognose sowie Entscheidungen für oder gegen einen Pflanzenschutzeinsatz unterstützt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

02.10.2024 09:27 Uhr

Vitamine und Mineralstoffe in der Ernährung – Empfehlungen für die Jüngsten

Internationales Expertengremium tagt in Dresden unter Vorsitz des BVL

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

02.10.2024 04:45 Uhr

Roboter könnten Menschen bald als Erntehelfer ersetzen

Autonom arbeitende Roboter als Erntehelfer könnten laut dem Agrarblogger René Rempt schon bald zum gewohnten Bild in der Landwirtschaft gehören. In der Industrie gebe es bereits humanoiden Roboter.

Quelle: top agrar online

01.10.2024 12:13 Uhr

Automatisierte Pheromonfalle für forstschädliche Schmetterlinge

Schmetterlinge sind allgemein beliebt, doch sind sie nicht immer gern gesehen in Wäldern, Parks und Gärten. Treten sie in Massen auf, stellen einige Schmetterlingsarten eine Gefahr für den Wald dar. In der Vergangenheit wurden vielerorts in Deutschland ganze Laub- und Nadelbestände kahlgefressen. Die Überwachung der Forstschädlinge ist daher besonders wichtig, um Waldflächen vor größeren Schäden zu schützen. Im Projekt DiMoTrap entwickeln Forschende des Fraunhofer IFF gemeinsam mit der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt eine digitale, automatisierte Pheromonfalle, die den Aufwand des bisherigen aufwändigen, manuellen Waldschutzmonitorings deutlich reduzieren könnte.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

01.10.2024 12:00 Uhr

Waldbrände effizienter aus der Luft bekämpfen

Ob in Kanada, Kalifornien oder im Mittelmeerraum – weltweit werden Wald-brände häufiger und vor allem heftiger. Hitze, Trockenheit und Wind machen Brände gerade im Sommer oft zum Inferno. Die Klimakrise verschärft das Problem. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI und das Start-up CAURUS Technologies GmbH reagieren auf die zunehmende globale Bedrohung: Gemeinsam entwickeln sie ein innovatives Löschverfahren, mit dessen Hilfe sich großflächige Feuer effizienter aus der Luft bekämpfen lassen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

01.10.2024 11:00 Uhr

Ergebnisse der Bundeswaldinventur erwartet – CO2-Speicher Wald richtig bilanzieren

Die CO2-Speicherleistung der deutschen Wälder ist nach Schätzungen des Öko-Instituts für die Jahre 2018 bis 2021 um 55 bis 60 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr geringer als bisher angenommen. Der Grund: Die Berechnungen zur Waldentwicklung im deutschen Treibhausgasinventar sowie im Projektionsbericht der Bundesregierung berücksichtigen natürliche Störungen im Wald wie starke Trockenheit, Schäden durch Käfer und den damit verbunden Rückgang der Vitalität der Bäume sowie ihr Absterben nicht ausreichend.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

01.10.2024 10:05 Uhr

Ideen junger Menschen für die Landnutzung der Zukunft: Leopoldina stellt Ergebnisse der Zukunftswerkstatt Landwende vor

Angesichts der Klimakrise, des Verlusts der Biodiversität und des weltweiten Bevölkerungswachstums wird die Frage nach einer nachhaltigen Landnutzung immer drängender. Land ist eine begrenzt verfügbare Ressource: Es muss die Ernährung sicherstellen, aber auch Wohnraum für Menschen sowie Rückzugsgebiete für Tiere und Pflanzen bieten. Im April 2024 trafen sich 30 junge Erwachsene mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, um Ideen für eine nachhaltige Landwende zu entwickeln. Am Dienstag, 15. Oktober 2024 werden sie die Ergebnisse dieser Zukunftswerkstatt „Landwende: Wie wollen wir Leben?“ in einem Pressegespräch vorstellen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

01.10.2024 09:25 Uhr

Faktencheck Artenvielfalt zeigt erstmals, wie es um die biologische Vielfalt in Deutschland steht

Mehr als die Hälfte der natürlichen Lebensraumtypen in Deutschland weist einen ökologisch ungünstigen Zustand auf, täglich verschwinden weitere wertvolle Habitatflächen. Die Konsequenz: Populationen von Arten schrumpfen, verarmen genetisch oder sterben aus – mit direktem Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Funktionsweise von Ökosystemen. Ein Drittel der Arten sind gefährdet, etwa drei Prozent sind bereits ausgestorben.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)