News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Wie gesund ist Kaffee für das Gehirn?
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Trickreiche Pilze: DFG-Projekt an h_da untersucht, wie Schadpilze Kulturpflanzen befallen – Ziel: weniger Fungizid
In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt untersucht ein Molekularbiologie-Team der Hochschule Darmstadt (h_da), wie Schadpilze mit ihren Wirtspflanzen kommunizieren. Im konkreten Fall geht es um Pilze, die Kulturpflanzen wie Mais, Kohl, Rüben, Reis oder Raps befallen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möchten herausfinden, wie genau es ihnen gelingt, in ihre „Gastgeber“ einzudringen und sie umzuprogrammieren. Dabei sind trickreiche Kommunikationskanäle im Spiel, die die Wissenschaft erst allmählich zu verstehen beginnt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachhaltiger Dünger aus Urin – Citizen Science Projekt lädt zum Mitmachen ein
Könnte menschlicher Urin bald ein nachhaltiger Dünger für unsere Gärten werden? Genau das untersucht das Citizen Science Projekt „U-Cycle“, bei dem Hobbygärtner*innen in ganz Deutschland eingeladen sind, diese innovative Idee auszuprobieren. Interessierte können sich ab sofort bis zum 31. März 2025 für das Projekt anmelden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Indonesien will Millionen Hektar Regenwald roden
Die indonesische Regierung will 20 Mio. ha Wald roden, vor allem für den Anbau von Reis und Zuckerpalmen zur Bioethanolproduktion. Umweltschützer sind entsetzt.
Quelle: top agrar online
Rohholzwirtschaft beklagt mangelnde Vorbereitung auf Klimawandel im Wald
Nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft Rohholz ist Deutschland weiterhin nicht auf Großschadensereignisse im Wald vorbereitet.
Quelle: top agrar online
Feldversuch zeigt: Weniger Treibhausgase vom Acker mit Silizium
Lachgas (N₂O) ist ein Treibhausgas, das zu einem großen Teil aus der Landwirtschaft stammt und bis zu 300-mal stärker klimawirksam ist als Kohlenstoffdioxid (CO2). Forschende des ZALF haben in einem Feldversuch bei Müncheberg gezeigt, dass eine einmalige Düngung mit amorphem Silikat dafür sorgt, dass Stickstoffdünger im Boden effizienter aufgenommen werden. So können Lachgasemissionen, die potenziell aus Stickstoffüberschüssen entstehen, um mehr als 30 % gesenkt werden – ein vielversprechender Ansatz für eine nachhaltigere Landwirtschaft. Die Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift Frontiers in Environmental Science veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pionierpflanzen im Wald leiden unter Klimawandel
Dass sich ein Wald durch Naturverjüngung auch selbst erneuert, ist nicht mehr überall automatisch gegeben. Forscher stellen fest, dass der Klimawandel viele Pioniergehölze ausbremst.
Quelle: top agrar online
Einladung zum Pressegespräch und halbtägigem Symposium "Grüne Gentechnik"
Montag, 10. Februar, 10.00 Uhr, an der BOKU University (Wien) Gentechnik ist immer noch ein Reizwort. Doch seit Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna die Genschere (CRISPR/Cas) entwickelt haben, wofür sie 2020 den Nobelpreis für Chemie erhielten, verfügt die Wissenschaft über ein vielversprechendes neues Werkzeug. Die „Grüne Gentechnik“ ermöglicht es, bereits vorhandene Gene zu modifizieren, also präzise Genveränderungen vorzunehmen, wie sie bei natürlichen Mutationen oder Kreuzungen ebenfalls vorkommen - nur gezielt und mit planbarem Ergebnis. In mehr als 700 erforschten Beispielen in über 40 Pflanzenarten konnten durch die Gen-Editierung bereits größere Schädlingsresistenzen, verbesserte Eiweiß- oder Fettsäurezusammensetzungen oder weniger unverträgliche Inhaltsstoffe erzielt werden. Weitere Züchtungsziele sind trocken- und hitzeresistentere Pflanzen mit weniger Bodenverbrauch und höherer Resilienz. Die Grüne Gentechnik kann also einen bedeutsamen Beitrag bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels und für eine nachhaltigere Landwirtschaft leisten. In welchen Bereichen können wir die neuen genomischen Methoden einsetzen? Welche Regelungen auf EU-Ebene sind dafür unbedingt erforderlich? Wie können die neuen genomischen Technologien Landwirt*innen in Österreich, aber auch im globalen Süden zugutekommen? Anlässlich dieser aktuellen Fragen lädt die BOKU University gemeinsam mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem Gregor Mendel Institute of Molecular Plant Biology und der Gregor Mendel Gesellschaft Wien zu Pressegespräch und halbtägigem Symposium.
Quelle: OTS
Quantenmechanik hilft bei der Photosynthese
• Biologie nutzt Quantenphänomene • Verlustfreier Energietransfers innerhalb der Moleküle • Fortschritt in der Grundlagenforschung Der Photosynthese – wie sie vor allem Pflanzen betreiben – liegt eine besonders effiziente Energieumwandlung zugrunde. Um chemische Energie zu erzeugen, muss zunächst das Sonnenlicht aufgefangen und weitertransportiert werden. Das erfolgt praktisch verlustfrei und extrem schnell. Eine neue Studie an der Professur für Dynamische Spektroskopien der Technischen Universität München (TUM) zeigt nun, dass quantenmechanische Effekte dabei maßgeblich sind. Das fand ein Team um Erika Keil und Prof. Jürgen Hauer durch Messungen und Simulationen heraus.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Erste Hinweise auf Kohlenstoffgewinn über Pilze bei Gehölzjungpflanzen in den Tropen
Forschende am Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER) der Universität Bayreuth haben erstmals Hinweise gefunden, dass Jungpflanzen einiger tropischer Gehölze Teile ihres Kohlenstoffs durch Pilze gewinnen. Hierdurch könnten die Pflanzen im schattigen Unterwuchs die niedrige Kohlenstoffaufnahme durch Photosynthese kompensieren und so einen Wachstumsvorteil gegenüber anderen Pflanzen erhalten. Über ihre Erkenntnisse berichten die Forschenden im Fachjournal Functional Ecology.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Costa Ricas Tierwelt im Botanischen Garten - Fotoausstellung in den Gewächshäusern
Der Ulmer Biologiestudent Alexander Honold hat im Regenwald von Costa Rica die ursprüngliche Tierwelt mit beeindruckenden Fotografien eingefangen. Ab jetzt zeigt der Botanische Garten der Universität Ulm eine Auswahl der Fotografien in den Regenwald-Gewächshäusern und damit in einer Umgebung, die dem natürlichen Lebensraum der Tiere nachempfunden ist. Zur Eröffnung am Freitag, 7. Februar (19:15 Uhr), findet eine kostenlose Taschenlampenführung statt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neuer IGB Policy Brief: Deutschlands Flüsse – Forschende empfehlen der Bundespolitik mehr Revitalisierungen
Deutschlands Flüsse und Auen sind wichtige Ressourcen für uns Menschen und wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Doch ihre Ökosystemleistungen sind durch den Klimawandel und den Nutzungsdruck in Gefahr. Flussrevitalisierungen sind eine wichtige Zukunftsinvestition, die auch in wirtschafts- und sicherheitspolitisch herausfordernden Zeiten nicht hintangestellt werden sollte. Darauf weisen Forscherinnen und Forscher des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) anlässlich der Bundestagswahl 2025 hin. In einem IGB Policy Brief empfehlen sie der Bundespolitik, die Revitalisierung von Flüssen in Zusammenarbeit mit den Bundesländern stärker zu priorisieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie Reis resilienter wird
Reis ist für viele Menschen Lebensgrundlage. Ein internationales Forschungsteam mit Würzburger Beteiligung will die aus Asien stammenden Pflanzen krisensicherer gegenüber Hitze und Trockenheit machen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Podiumsdiskussion zur Regulierung des Genome Editing auf der Grünen Woche in Berlin
Gemeinsam mit anderen Verbänden, wie z. B. dem Industrieverband Agrar, dem Bundesverband der Pflanzenzüchter oder OVID, organisierte BIO Deutschland eine Podiumsdiskussion auf der Grünen Woche in Berlin.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Warum die Thuja-Hecken plötzlich braun werden und absterben
Die beliebte Thuja-Heckensorte Smaragd hat ein Problem. Zunehmend werden die Pflanzen krank, zeigen braune Fehlstellen und sterben irgendwann ab. Das ist der Grund.
Quelle: top agrar online
Mendels Erbinnen machten der Pflanzenzüchtung Tempo, doch Europa zaudert
Neue genomische Verfahren verändern das Erbgut punktgenau. Nutzpflanzen werden so widerstandsfähiger gegen Krankheit und Dürre. Heureka-Momente für das molekulare Werkzeug hatte eine seiner Erfinderinnen in Wien. Eine Rückschau.
Quelle: Die Presse