News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Fruit Logistica | Kartoffelhandel setzt Auftakt
Zur Internationalen Fruchthandelsmesse ab morgen in Berlin haben sich mehr Aussteller als je zuvor angemeldet. Der Innovation-Award wird zum 10. Mal vergeben.
Quelle: Agrarzeitung
Ursprung einer der seltensten Pflanzen Spaniens geklärt: Erstaunliches Alter von 15-22 Mio. Jahren
Den Botanikern Salvatore Tomasello und Prof. Dr. Christoph Oberprieler von der Uni Regensburg ist es in Kooperation mit Kollegen vom „Real Jardín Botánico“ in Madrid gelungen, den Ursprung einer heute extrem seltenen Pflanzenart aufzuklären. Das internationale Team arbeitete eigentlich an einem Stammbaum der Alpen-Margeriten-Pflanzenarten. Bei der genetischen Sequenzierung stellte sich heraus, dass die verwandte und kamilleartige Pflanze Castrilanthemum debeauxii ein Relikt aus dem Erdzeitalter des Frühen Miozäns (vor 15-22 Millionen Jahren) ist. Das überraschende Ergebnis wurden in der Zeitschrift „Molecular Phylogenetics and Evolution“ veröffentlicht (DOI: 10.1016/j.ympev.2014.09.007).
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Fukushima: TU Wien untersucht Japans Lebensmittelsicherheit
Das Atominstitut der TU Wien wertete japanische Messdaten aus, die nach dem Reaktorunglück in Fukushima gesammelt wurden. Die Bemühungen Japans waren erfolgreich – trotzdem werden zusätzliche Messungen empfohlen. Noch nie wurden so viele Daten über Radioaktivität von Lebensmitteln gesammelt wie in Japan seit dem Reaktorunglück von Fukushima.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Rückstände von Pflanzenschutzmitteln sinken weiter
Die konsequente Qualitätssicherung bei Obst und Gemüse trägt Früchte: 99 Prozent der auf Pflanzenschutzmittel-Rückstände untersuchten Proben lagen unterhalb der gesetzlich festgelegten Höchstgehalte.
Quelle: Proplanta.de
2014 – ein Traumjahr für die Zuckerrübe
Bis Ende Januar 2015 waren fast alle Rüben des Anbaujahres 2014 in den Zuckerfabriken verarbeitet. Der steile Aufwärtstrend der Erträge setzt sich fort: Bis die endgültigen Zahlen vorliegen, werden die Landwirte bundesweit erstmalig voraussichtlich rund 14,5 Tonnen Zucker pro Hektar geerntet haben. In den Anbaujahren 2011 bis 2013 lag das bundesweite Mittel nach Zahlen der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker noch bei 11,5 Tonnen. Der Anstieg hat mehrere Gründe. Mehr
Quelle: Industrieverband Agrar e.V. (IVA)
Saubere Technologie kann niedrigen CO2-Preis teilweise ausgleichen
Eine geschickte Förderung sauberer Technologien kann einen niedrigen CO2-Preis teilweise ausgleichen und damit helfen, das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten. Das zeigt eine neue Studie. Selbst wenn der Welt-Klimagipfel Ende des Jahres erfolgreich ist, führt dies im kommenden Jahrzehnt voraussichtlich nicht zu einem hinreichend hohen CO2-Preis und entsprechend starken Emissionsminderungen. Ein neuartiges Politikpaket könnte aber den Einstieg in wirkungsvolle Klimapolitik ermöglichen: durch einen zunächst niedrigen Mindestpreis für den Ausstoß von CO2, durch die Förderung erneuerbarer Energien, durch den Verzicht auf neue Kohlekraftwerke, sowie durch Demonstrationsanlagen zur Kohlenstoffabscheidung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Startschuss für den Europäischen Unternehmensförderpreis 2015
Der Europäische Unternehmensförderpreis (European Enterprise Promotion Awards) geht in die neunte Runde. Auch 2015 zeichnet die Europäische Kommission wieder herausragende Leistungen öffentlicher Institutionen sowie öffentlich-privater Kooperationen aus. Prämiert werden innovative und erfolgreiche Projekte, die Unternehmergeist, Unternehmertum und verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene fördern. Ebenfalls bewerben können sich Initiativen, die kleine und mittlere Unternehmen beim Zugang zu grünen Märkten unterstützen und ihnen helfen, ihre Ressourceneffizienz zu steigern.
Quelle: BMWi - Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Landwirtschaft braucht gesellschaftspolitische Begleitung
Eine positive gesellschaftspolitische Begleitung der Landwirtschaft als wesentliches Kriterium für deren Zukunftssicherung haben DBV-Präsident Joachim Rukwied, und der hessische Landesbauernpräsident Friedhelm Schneider, angemahnt. Hier liege einiges im Argen.
Quelle: Top AgrarOnline
Beizverbot im Raps macht Landwirten zu schaffen
Der Raps in Deutschland hat sich in den letzten Jahren zu einer unverzichtbaren Ackerkultur entwickelt, sowohl in ökonomischer als auch in ökologischer Hinsicht. Die Einsatzmöglichkeiten dieser Kulturpflanze für die menschliche Ernährung, als eiweißreiches Futtermittel sowie Biokraftstoff sind zudem sehr vielseitig. Die Hochburg des Raps-anbaus liegt in Mecklenburg-Vorpommern, erläuterte Landwirt Hans Behn anlässlich eines Pressegesprächs des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 2015 in Berlin.
Quelle: Bayer CropScience Deutschland GmbH
Anbaufläche für Genpflanzen wächst auf 182 Millionen Hektar
Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen (GVO) ist 2014 weltweit weiter ausgedehnt worden, wobei der Anbau in den Entwicklungsländern zum dritten Mal in Folge denjenigen in Industriestaaten übertraf.
Quelle: Proplanta.de
Briten zweifeln nicht am Klimawandel
80 Prozent laut neuer Umfrage von menschlichem Einfluss überzeugt. Dagegen Fehleinschätzung der US-Amerikaner
Quelle: Klimaretter. Magazin für Klima- und Energiewende
GAP: Deutschland verzichtet auf gekoppelte Beihilfen
Deutschland ist der einzige Mitgliedstaat der Europäischen Union, der im Rahmen der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf freiwillige gekoppelte Direktbeihilfen für einzelne Produkte verzichtet.
Quelle: Proplanta.de
Agrarsubventionen: Frankreich muss eine Milliarde zurückerstatten
Die Europäische Kommission verlangt von Frankreich Agrargelder in ungewöhnlicher Größenordnung zurück: Wie aus einer aktuellen, im EU-Amtsblatt veröffentlichten Entscheidung hervorgeht, wird Paris mit insgesamt fast 1,1 Mrd. Euro in die Pflicht genommen. Der Löwenanteil davon entfällt mit 716 Mio. Euro auf eine fehlerhafte Flächenberechnung mit dem satellitengesteuerten Parzellenidentifizierungssystem (LPIS-GIS) während der Jahre 2008 bis 2012. Ferner schlagen weitere Fehler bei der Berechnung von Direktbeihilfen mit 140 Mio. Euro sowie - für Rinderprämien - verspätete Meldungen von Tierumsetzungen mit 132 Mio. Euro zu Buche.
Quelle: Proplanta.de
Hoffnung auf Allergie-Impfstoff
1, 2, 3, 4... von links nach rechts werden die Zahlen größer: Der Mensch verbindet die Zunahme von Mengen mit einer räumlichen Komponente – links die kleineren, rechts die größeren. Doch offenbar ist diese Zuordnung nicht nur typisch menschlich: Einer experimentellen Studie zufolge ordnen drei Tage alte Hühnerküken große und kleine Mengen ebenfalls der rechten beziehungsweise linken Seite zu. Dies lässt vermuten, dass das räumliche Gefühl für Mengen bei Lebewesen mit numerischen Fähigkeiten angeboren ist.
Quelle: bild der wissenschaft
Klimawandel: Mehr Hitzewellen in den Städten
Vorsicht Glatteis! Wenn es rutscht, muss der Körper fix mit passenden Ausgleichsbewegungen reagieren, sonst fällt man auf die Nase. Welche „Datenverarbeitungs-Mechanismen hinter diesem kniffligen Balanceakt stecken, haben US-Forscher nun erhellt. Die erfolgreiche Koordination basiert demnach nicht nur auf Hirnfunktionen, auch eine Einheit von speziellen Nerven im Rückenmark ist für die Fähigkeit verantwortlich. Sie bildet eine Art „Mini-Hirn für die automatische Steuerung bei der Balance.
Quelle: bild der wissenschaft
Verbraucherhilfe für mehr Klimaschutz
Verbraucherzentralen bieten Umziehenden Beratungen für mehr Nachhaltigkeit an
Quelle: Klimaretter. Magazin für Klima- und Energiewende