Aufräumen mit alten Vorurteilen
Der „Genfood“-Check der Quarks-Redaktion
(Bildquelle: © Tim Reckmann/ pixelio.de)
Die Europäische Kommission schlägt mit einem neuen Gesetztentwurf vor, die Zulassungsbeschränkungen von genomeditierten Pflanzen fallen zu lassen. Damit würden gentechnisch veränderte Pflanzen in die Umwelt und auf unsere Teller gelangen. Kritiker sind alarmiert, viele Wissenschaftler finden diesen Schritt längst überfällig. Quarks macht den Faktencheck: Wie gefährlich sind gentechnisch veränderte Pflanzen wirklich? Brauchen wir solche Pflanzen, um mit dem Klimawandel klarzukommen?
Die Quarksredaktion hat einige gängige Behauptungen unter die Lupe genommen: Gentechnik ist unnatürlich, „Genfood“ ist gesundheitsschädlich, gentechnisch veränderte Pflanzen schaden der Umwelt und steigern den Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln.
Die wissenschaftlichen Fakten sehen allerdings anders aus, so die Redakteure. Ihr Fazit: Von gentechnisch veränderten Pflanzen gehen die gleichen Risiken aus wie von konventionell gezüchteten Pflanzen. Und um unsere Kulturpflanzen gegen den Klimawandel zu wappnen, bieten neue Züchtungsmethoden wie die Genschere große Chancen. Wer mitdiskutieren möchte, kann es auf der YouTube-Seite des Videos.
Neues EU-Gesetz: Gefährliches Genfood auf unserem Teller? | Quarks
Die Europäische Union erwägt, die Regeln für gentechnisch veränderte Pflanzen deutlich zu lockern. Das könnte dazu führen, dass mehr Genfood auf euren Tellern landet. Brauchen wir aber wirklich mehr Gentechnik in Lebensmitteln oder sind die Risiken zu hoch?
Videoquelle: © Quarks/ARD, YouTube
